Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wurde 1992 im Zuge des UN-Gipfels für Nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro zur viel beschworenen Lösungsformel für die Vereinbarkeit ökonomischer, ökologischer und sozialer Ziele.

Die praktische Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Wirtschaft sieht sehr unterschiedlich aus. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sowie Handwerksbetriebe sind aus Sicht eines nachhaltigen Wirtschaftens von großer Bedeutung, z. B. wenn sie durch kurze Transportwege die Umwelt schonen, familienfreundliche Unternehmenskultur pflegen oder Ausbildungsplätze in der Region bereitstellen.

Durch die Ausschreibung des sollen Betriebe und Firmen im Raum Trier entdeckt und ausgezeichnet werden, die Nachhaltigkeitskriterien umsetzen. Sie sollen für die breite Öffentlichkeit bekannt gemacht werden und in ihren Bemühungen um ein nachhaltiges Wirtschaften in unsicheren Zeiten ermuntert werden.

Im Vordergrund des diesjährigen Preises steht dabei eine „Firmenphilosophie“, die in verschiedenen größeren und kleineren Aktivitäten Ausdruck finden kann, beispielsweise:

• sparsamer Umgang mit Materialen/natürlichen Ressourcen

• Energieeffizienz und Nutzung regenerativer Energiequellen

• Vermeidung schädlicher Abgase/Emissionen

• Nutzung regionaler Rohstoffe und Produkte

• Familienfreundliche Unternehmenskultur

• Bereitstellung von Ausbildungsplätzen

• Förderung der Chancengleichheitvon Benachteiligten

• Qualifizierungsbereitschaft der Mitarbeiter/ -innen

• ehrenamtlichen Engagements der Mitarbeiter/ -innen

• Unterstützung gemeinnütziger Aktivitäten Dritter

• Förderung des Eine-Welt-Gedankens

Diese Aufzählung kann durch weitere eigene Aktivitäten ergänzt werden.

Bewerbungsfrist für den Agenda-Preis ist der 29. April 2005. Die Preisträger/-innen werden auf einer Abschlussveranstaltung im Herbst 2005 der breiten Öffentlichkeit medienwirksam präsentiert. Detaillierte Informationen finden Sie unter www.la21-trier.de.