Achtung: Kurzfristiger Termin

Presseeinladung:

Hochschulkooperation in der Region

Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung

Zur Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung - Termin: 16. Juli 1999 um 15.15 Uhr auf dem Campus Saarbrücken, Präsidialgebäude 5, 1. Obergeschoss

 

Am Freitag dem 16. Juli 1999, wird die Hochlandschaft in der Region enger zusammenwachsen. Die Universitäten Kaiserslautern, Koblenz-Landau, Trier und die Universität des Saarlandes unterzeichnen eine Kooperations-Rahmenvereinbarung, die die Grundlage für eine verstärkte Zusammenarbeit der Hochschulen in Lehre, Studium und Weiterbildung, Forschung und in sonstigen Bereichen bildet. Der Senat der Universität Trier hat in seiner letzten Sitzung des Sommersemesters dem Vertragsentwurf zugestimmt.

 

Die Vereinbarung soll - wie es in ihrer Präambel heißt - „es den beteiligten Universitäten erleichtern, die Potentiale der regionalen Partner zu nutzen, um die Attraktivität und Qualität des eigenen Standortes in Lehre, Weiterbildung, Forschung und Transfer zu steigern.“ Synergieeffekte sollen erzielt, die gegenseitige Information verbessert und Ressourcen gemeinsam verwendet werden. Bereiche, in denen bilaterale oder übergreifende Kooperationen sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar oder vorteilhaft sind, sollen identifiziert werden.

So soll es ermöglicht werden, dass die Studierenden in Ergänzung des Angebots der eigenen Uni an für sie interessanten Veranstaltungen der Nachbaruniversitäten gebühren- und beitragsfrei teilnehmen und Leistungsnachweise erwerben können. Eine standortübergreifende verstärkte Nutzung von medialen Möglichkeiten des Lehrens und Lernens soll erfolgen. Zur Abrundung und Bereicherung der eigenen Lehrangebote wird den Fachbereichen empfohlen, Lehrauftrage verstärkt an Lehrpersonal der anderen Unis zu vergeben. Es soll überlegt werden, inwieweit man teure Geräte und Infrastruktur gemeinsam einsetzen kann, um die Forschung der Region zu fördern.

 

Vor dem Hintergrund einer sich verschärfenden Wettbewerbssituation ist Ziel nicht eine „Regionaluniversität“, die Kompetenzen der einzelnen Partner an sich ziehen würde, sondern vielmehr ein „Verbund autonomer Universitäten, die zum gegenseitigen Nutzen ein auf einvernehmlichen Vereinbarungen beruhendes Netzwerk in Studium und Forschung aufbauen.“ Die Autonomie der einzelnen Partner-Universitäten wird ausdrücklich nicht berührt.

Nicht Konzentration, sondern Kooperation ist das Ziel.

 

 

Zur Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung durch die Präsidenten der Partner-Hochschulen lädt Universitätspräsident Günther Hönn am 16. Juli 1999 um 15.15 Uhr alle Vertreter der Medien herzlich ein in das Präsidialgebäude 5, 1. Obergeschoss, auf dem Saarbrücker Uni-Campus.