11. Deutschsprachiger Japanologentag in Trier

11. Deutschsprachiger Japanologentag in Trier

mit rund 400 Teilnehmer/innen

Veranstalter sind die Japanologie der Universität Trier und die Gesellschaft für Japanforschung e.V. (GJF) – Begleitveranstaltungen und Ausstellungen sind offen für Gäste

Vom 15. bis 18. September 1999 dieses Jahres findet an der Universität Trier der „11. Deutschsprachige Japanologentag“ statt. Diese wissenschaftliche Tagung wird alle drei Jahre vom Fach Japanologie einer Universität in Deutschland, Österreich oder der Schweiz organisiert. Das Logo der Tagung verbindet die Porta Nigra als Wahrzeichen der Stadt mit dem Schriftzeichen für „Tor“, entsprechend dem Motto des Japanologentages: Begegnung zwischen den Kulturen. Tagung und Begleitprogramm sind offizieller Bestandteil der Veranstaltungsreihe „Japan in Deutschland“, die von 1999 bis 2000 unter der Schirmherrschaft des Japanischen Kronprinzen und des Bundespräsidenten in zahlreichen Städten Deutschlands stattfindet.

 

Am „11. Deutschsprachigen Japanologentag“ nehmen 400 Personen aus den deutschsprachigen und anderen europäischen Ländern sowie aus Japan teil. Bei der Eröffnung am 15. September 1999 um 13.45 Uhr im Audimax der Universität Trier werden der Präsident der Universität Trier, der Japanische Botschafter und der Direktor des Japanischen Kulturinstituts in Köln ein Grußwort sprechen.

Die wissenschaftlichen Beiträge der Tagung behandeln ein breites Themenspektrum von historischer Forschung bis hin zum Japan der Gegenwart . Im Mittelpunkt stehen die Bereiche „Geistesgeschichte/Religionen“, „Geschichte“, „Gesellschaft“, „Kunst“, „Literatur“, „Populärkultur/Medien“, „Politik“, „Recht“, „Sprache“ und „Wirtschaft/Technologie“. Die in Japan zur Zeit sehr aktuellen Themen wie etwa Okkultismus, die Begegnung mit dem Fremden oder Verflechtungen von Politik und Sexualität stehen in den Veranstaltungen zur Diskussion. Ein Workshop befasst sich mit den neuen Möglichkeiten der Japanforschung im Multimediazeitalter.

 

Begleitveranstaltungen für die interessierte Öffentlichkeit

 

Ausstellungen an der Universität Trier vom 15. bis 18. September 1999:

 

Ausstellung japanischer Kunstgegenstände aus einer Stiftung von Prof. Satoshi Oide an das Fach Japanologie sowie Holzdrucke (ukiyo-e) aus dem Besitz des Faches Kunstgeschichte der Universität Trier.

Eröffnung am 15. September 1999, 11.00 Uhr, Ort: Gebäude A, Raum A 9/10.

 

Ausstellung „Das Bild des Fremden in der Werbung. Ein deutsch-japanischer Vergleich“. Zusammengestellt von Studierenden der Japanologie Trier im Rahmen eines Projektes, gefördert von der Volkswagenstiftung im Schwerpunkt „Das Fremde und das Eigene“.

Ort: Gebäude C, Raum C 2.

 

Veranstaltungen in der Stadt Trier

 

Ausstellung „Volksbuddhistische Impressionen aus Japan – Photographien und Spardosen aus der Sammlung Schlüter“ in der Sparkasse Trier, Theodor-Heuss-Allee 1, vom 07. bis 17. September 1999. Die Ausstellung vermittelt einen Einblick in die religiösen Aspekte der Verehrung des „Jizo“, eine der beliebtesten Kultfiguren Japans, als auch in dessen kommerzielle Nutzung.

 

Die Ausstellung japanischer Blumengestecke („Ikebana“) ist unter dem Titel „Harmonie zwischen Stein und Blume“ im Rheinischen Landesmuseum am 18. und 19. September 1999 von 11.00 bis 17.00 Uhr zu besichtigen. Vernissage und Vorführung durch die Meisterin Shusui Pointner-Komoda am 18. September 1999 um 15.00 Uhr.