"Forschung schafft Wissen - Wissen schafft Zukunft"

Forschungsverbünde an der Universität Trier

erhalten über 8 Millionen Euro in 3,5 Jahren

 

Prof. Dr. Peter Schwenkmezger im Gespräch mit Ministerin Doris Ahnen und Prof. Dr. Axel G. Schmidt während der Talkrunde.

Dr. Andrea Rapp präsentiert Ministerin Ahnen die Projekte des HKFZ.

Blick ins Plenum mit Gästen aus der Region und Mitgliedern der Universität. Fotos: Heidi Neyses

Präsentation: Profilbildende Forschungsschwerpunkte der Universität Trier und Forschungsinitiative 2008-2011 des Landes Rheinland Pfalz

Sechs Forschungsverbünde markieren künftig das Profil der Uni Trier. Diese werden jährlich mit 2,4 Millionen Euro für einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren im Rahmen der landesweiten Forschungsinitiative 2008-2011 "Forschung schafft Wissen - Wissen schafft Zukunft" gefördert. Die Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, Doris Ahnen, und der Präsident der Universität Trier, Prof. Dr. Peter Schwenkmezger, stellten die Forschungsinitiative des Landes und die Forschungsverbünde der Universität am 12. Januar 2009 auf Campus II vor.

In einer Gesprächsrunde erläuterte die Ministerin Konzept und Ziele der Forschungsinitiative 2008-2011. Ausgangsbasis für diese breit angelegte Initiative sei die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gewesen, die für Rheinland-Pfalz "nicht so gut gelaufen war". Daher sollen die vier rheinland-pfälzischen Universitäten unterstützt werden, damit sie ihre Stärken zur Geltung bringen und ihr Profil schärfen. Der Universitätspräsident umriss die Bedeutung der Forschungsinitiative für die Universität Trier und deren Profilbildung. Sodann präsentierten die Koordinatoren ihren jeweiligen Forschungsverbund und die dazugehörigen Projekte.

Zur Forschungsinitiative des Landes
Ministerin Doris Ahnen erläuterte die Intention mit dem Programm "Forschung schafft Wissen - Wissen Zukunft": In enger Zusammenarbeit mit den Universitäten geht es darum, die Rahmenbedingungen für exzellente Spitzenforschung und Nachwuchsförderung nachhaltig zu fördern und gleichzeitig die Position des Hochschul- und Forschungsstandorts Rheinland-Pfalz national wie international zu stärken. "Wir müssen in bestimmtem Bereichen exzellent sein", so die Ministerin. Daher erhalten die vier Unis zusätzlich zur Grundfinanzierung Landesmittel zur Forschungsförderung in Höhe von insgesamt 64 Millionen Euro für den gesamten Förderzeitraum.
Ausgangslage für die Forschungsinitiative sei der Strukturwandel des deutschen Hochschulsystems, der größere Wettbewerb zwischen den Universitäten um Drittmittel, Spitzenpersonal und wissenschaftlichen Nachwuchs, sowie schließlich die wachsende Bedeutung eines klaren Forschungsprofils jeder Universität in Verbindung mit Unternehmenskooperationen und Drittmitteleinwerbung, betonte Ministerin Ahnen.
Dass genau das letzte - die Entwicklung eines eigenen Forschungsprofils - eng mit der Initiative verknüpft und gelungen ist, bestätigte Universitätspräsident Schwenkmezger: "Wir haben Gelegenheit gehabt, unsere Schwerpunkte selbst zu definieren". So sei vergangenes Jahr die Entwicklungsperspektiven der Universität Trier bis zum Jahr 2020 verabschiedet worden, die ohne diese Initiative so nicht zustande gekommen wären. Er hob die "Selbstkontrolle" innerhalb der Universität hervor: Man habe im Kollegenkreis in gemeinsamer Diskussion diejenigen Projekte ausgewählt, die man für gut befunden hatte.

Neuer Förderungsmodus
Neu an dieser Forschungsinitiative ist ein veränderter Förderungsmodus, den die Ministerin erläuterte: Die bisher antragsbezogene jährliche Förderung werde durch eine längerfristige Förderung auf der Basis von Zielvereinbarungen mit einer Laufzeit von zunächst dreieinhalb Jahren ersetzt. Das schaffe Planungssicherheit für die Universitäten und entlaste von aufwändigen Antragsverfahren, erklärte Ministerin. Neu sei auch der Prozess der Förderentscheidung des Landes. Nachdem das Konzept der Forschungsinitiative gemeinsam im Sommer des vergangenen Jahres erarbeitet worden sei, hätten die Universitäten in der zweiten Jahreshälfte 2007 ihr fachliches Profil identifiziert und ihre Profilbildungsstrategie entwickelt. Auf dieser Grundlage sei jeweils ein Gesamtantrag erstellt worden, der von einer externen Gutachtergruppe begutachtet worden sei. Deren Urteil war die Basis für die Förderentscheidungen des Landes.

Dreistufiges Konzept der Forschungsinitiative
Ministerin Ahnen erläutere erneut das Drei-Stufen-Modell. Stufe 1 beinhalte das universitätsinterne Fördersystem: Die jeweilige Universität setzt einen Teil ihrer Mittel dafür ein, die Grundfinanzierung von Drittmittelprojekten sicher zu stellen, eine Anschubfinanzierung neuer Forschungsprojekte zu ermöglichen und diejenigen Arbeitsgruppen zu fördern, deren Forschungsziel dem fachlichen Universitätsprofil besonders entsprechen. Auf der mittleren Stufe fördert das Ministerium gezielt Forschungsschwerpunkte, die ein besonderes Entwicklungspotenzial besitzen und über ein integriertes Forschungskonzept und Pläne zur koordinierten Einwerbung von Drittmitteln verfügen. In der dritten Stufe fördert das Land Forschungszentren, in denen sich exzellente, international sichtbare Arbeitsgruppen auf ein interdisziplinäres Forschungsziel konzentrieren. Diese Zentren seien zum Teil aus den Clustern und Graduiertenschulen hervorgegangen, die im rheinland-pfälzischen Wettbewerb des Programms "Wissen schafft Zukunft" oder durch Teilnahme an der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder identifiziert worden seien, erläuterte Ministerin Ahnen.

Forschungsschwerpunkte der Universität Trier
Im Rahmen der Forschungsinitiative hat die Universität Trier ihre Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Europa (einschließlich der Beziehungen in einer globalisierten Welt), den Geisteswissenschaften von der Antike bis zur Gegenwart, der Umwelt, der Information und Kommunikation, sowie dem Thema Zusammenleben, Handeln und Lernen fokussiert.
Universitätspräsident Prof. Dr. Peter Schwenkmezger erläuterte, dass die Universität Trier in sechs interdisziplinär ausgerichteten Forschungsverbünden ihre besonderen Stärken und Kompetenzen markiert. In den Forschungsverbünden forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf nationalem und internationalem Niveau.
Die Universität Trier verfolgte mit der Forschungsinitiative eine erfolgreiche Beteiligung an der beabsichtigten Fortführung der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder; weitere Drittmitteleinwerbungen; eine Konzentration auf Bereiche, die national wie international Spitzenleistungen bereits heute sichtbar machen und künftig erwarten lassen und eine hervorragende Doktorandenförderung, verbunden mit einer Qualitätssteigerung sowie einer Verkürzung der Promotionszeiten.        
Heidi Neyses

Kurzbeschreibungen der Forschungsverbünde

Nach der Gesprächsrunde präsentierten die Koordinatoren ihren jeweiligen Forschungsverbund und die dazugehörigen Projekte unter der Moderation von Prof. Dr. Schmitt. Nachfolgend eine Kurzbeschreibung der sechs Forschungsverbünde.

Forschungszentrum Europa (FZE)
Prof. Dr. Lutz Raphael
Kurzbeschreibung FZE:
Das Forschungszentrum Europa wird derzeit durch vier Forschungsverbünde der Universität Trier gebildet: Der Exzellenzcluster "Gesellschaftliche Abhängigkeiten und soziale Netzwerke" (mit Beteiligung Universität Mainz), der Sonderforschungsbereich 600 "Fremdheit und Armut", das Arye Maimon-Institut für Geschichte der Juden sowie das DFG-Graduiertenkolleg "Sklaverei- Knechtschaft und Frondienst- Unfreie Arbeit".
Zielsetzung ist die Erforschung der kulturellen, sozialen und politischen Grundlagen des europäisch-mediterranen Raumes sowie aktueller Tendenzen im Kontext historischer Prozesse. Gegenwartsbezogene Analysen sollen dabei verstärkt mit kulturwissenschaftlich-historischen Forschungen zusammengeführt werden um dadurch eine stärkere methodische Vernetzung zu erreichen. Sowohl aktuelle politische Trends als auch neue Erkenntnisse in den Gesellschafts- und Kulturwissenschaften machen die hohe Bedeutung von Strukturen und Prozessen langer Dauer in größeren kulturräumlichen Zusammenhängen deutlich. Gerade im Zeitalter weltweiter Verflechtungen werden regionale Einheiten, die zwischen der nationalen und der globalen Ebene angesiedelt sind, zunehmend wichtiger. Europa bietet ein exponiertes Untersuchungsfeld für die Analyse dieser weltweit zu beobachtenden Zusammenhänge.
Der Zusammenschluss der Verbünde ermöglicht darüber hinaus ein zeitgemäßes Forschungsmanagement, eine koordinierte Entwicklung neuer Drittmittelprojekte sowie Kooperationen bei der Graduiertenausbildung, Öffentlichkeitsarbeit und IT-Entwicklung.
Weitere Informationen unter <link http: www.fze.uni-trier.de>www.fze.uni-trier.de

Prof. Dr. Lutz Raphael    
Universität Trier
FB III - Neuere und Neueste Geschichte
Tel.: 0651 201 2191     
Tel.: 0651/201-3318 (Sekr.)
Fax: 0651/ 201 - 2179
Mail: <link>fze@uni-trier.de   

Die Folgen des Global Change für Bioressourcen, Gesetzgebung und
Standardsetzung
Prof. Dr. Reinhard Hendler, Prof. Dr. Michael Veith
Kurzbeschreibung
Der Forschungsverbund wird unter Berücksichtigung der allgemeinen wissenschaftlichen Diskussion untersuchen, welche Auswirkungen der erwartete Klimawandel auf die Zusammensetzung unserer natürlichen Lebensgemeinschaften auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene haben wird. Er wird insbesondere der Frage nachgehen, inwieweit ein alternatives Konzept flexibler (so genannter "weicher") Schutzgebietsgrenzen nach europäischem und nationalem Recht eine zulässige Handlungsoption darstellt und welche Rechtsänderungen gegebenenfalls vorzunehmen wären. Weiterhin wird der  Forschungsverbund die Auswirkungen des vermehrten  Energiepflanzenanbaus auf die Funktionsfähigkeit des Biotopverbundes  für unterschiedliche mobile Tierarten bemessen. Er wird die rechtswissenschaftliche Frage klären, wie diese Entwicklungen sachgerecht gesteuert werden können und rechtlich prüfen, welchen Beitrag die raumplanungsrechtlichen Instrumente (Landschaftsplanung, Regionalplanung, Bauleitplanung etc.) hierzu leisten können.

Prof. Dr. Michael Veith              Prof. Dr. Reinhard Hendler
FB VI - Biogeographie              Institut für Umwelt- und Technik-
Am Wissenschaftspark 25-27  recht (IUTR)
54296 Trier                              Gebäude C - Raum 216
Tel. +49 (0) 651-201-3704      Tel. +49 (0) 651-201-2556
E-Mail: <link>veith@uni-trier.de         E-Mail: <link>hendler@uni-trier.de

Historisch-Kulturwissenschaftliches Forschungszentrum an der
Universität Trier (HKFZ)
Prof. Dr. Claudine Moulin
Kurzbeschreibung HKFZ
Das Historisch-Kulturwissenschaftliche Forschungszentrum bündelt in interdisziplinärem Zusammenhang Forschungsaktivitäten mit einer historischen Ausrichtung aus verschiedenen kulturwissenschaftlichen Disziplinen. Das Forschungsinteresse geht hierbei von der Überlegung aus, dass Beiträge zum Verständnis und zur Gestaltung aktueller gesellschaftlicher Strukturen nur auf der Grundlage systematischer Untersuchungen ihrer historischen Wurzeln geleistet werden können. Das HKFZ fördert eine arbeitsteilige inter- und transdisziplinäre Forschung, um so zu Ergebnissen zu kommen, die mit der konventionellen individuellen und einzelwissenschaftlichen Forschungstätigkeit in den Historischen Kulturwissenschaften nicht zu erzielen sind. Das derzeitige Forschungsthema des HKFZ lautet "Räume des Wissens" und wird in unterschiedlichen Teilprojekten an der Universität Trier sowie in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus dem In- und Ausland behandelt.

Die Trierer kulturhistorischen Forschungen zeichnen sich durch einen (über-) regionalen und europäischen Bezug aus (etwa die Geschichte der Bibliotheken im europäischen Kontext, der Diplomatie, der rituellen und zeremoniellen Praktiken, der sprachlichen, literarischen und bildlichen Kommunikationsformen). Ferner zeichnen sich viele Projekte durch die Integration moderner Informations- und Erschließungsverfahren in die kulturhistorischen Untersuchungen aus, so dass eine innovative Brücke zwischen aktuellem, systematischem und technischem Umgang mit kulturhistorischen Fragestellungen geschlagen wird. Darüber hinaus wird eine gezielte Förderung exzellenter Nachwuchsprojekte durch Anschubfinanzierung und Stipendien ermöglicht. Weitere Informationen unter: <link http: www.hkfz.uni-trier.de>www.hkfz.uni-trier.de

Historisch-Kulturwissenschaftliches Forschungszentrum Trier (HKFZ)
FB II: Germanistik, ÄdPh
54286 Trier
Tel.: +49 (0)651 201 4218 oder 2318
Fax: +49 (0)651 201 3589
<link>hkfz@uni-trier.de

Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und
Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften
Prof. Dr. Claudine Moulin
       Kurzbeschreibung
Als moderne Forschungs- und Serviceeinrichtung verfolgt das Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier das Ziel, Technologien aus dem Bereich der Informatik in den Geistes- und Kulturwissenschaften zu etablieren sowie interdisziplinäre Forschungsansätze auf diesem Feld voranzutreiben und weiterzuentwickeln. Das Leistungsspektrum reicht dabei von der Volltexterfassung im Double-Keying-Verfahren über die Auszeichnung der Daten in SGML/XML sowie die Entwicklung grafischer Benutzerschnittstellen für Offline- und Online-Publikationen bis hin zur intelligenten Vernetzung und Auswertung verschiedener Textdatentypen und zum Aufbau virtueller Arbeits- und Forschungsumgebungen, die innovative Formen der Wissensarbeit und Kommunikation erlauben. Um den gestiegenen Anforderungen an neue Forschungskulturen Rechnung zu tragen, Forschungsinfrastrukturen zu optimieren und differenzierte Arbeitstechniken sowie Lösungsansätze ziel- und ergebnisorientiert nachhaltig gestalten zu können, werden Forschungsansätze und Arbeitstechniken der geistes- und kulturwissenschaftlichen Grundlagenforschung durch die Entwicklung neuer Technologien und durch Methodentransfer auch aus dem Bereich der Naturwissenschaften fortgeführt und neu definiert. Das Zentrum hat sich so über die Grenzen der Universität Trier hinaus als national und international anerkannte Einrichtung einen Namen gemacht und ist in führender Rolle an den wesentlichen Entwicklungen im Bereich der eHumanities beteiligt.

Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den
Geisteswissenschaften an der Universität Trier
FB II - Germanistik
Universität Trier
54286 Trier
Telefon: 0651/201-3377 (Sekretariat)
Fax: 0651/201 - 3589
E-Mail: <link>kompetenzzentrum@uni-trier.de
<link http: www.kompetenzzentrum.uni-trier.de>www.kompetenzzentrum.uni-trier.de

Forschungszentrum für Regional- und Umweltstatistik (Forum stat)
Prof. Dr. Ralf Münnich

Kurzbeschreibung forum stat

Das Forschungszentrum für Regional- und Umweltstatistik ist eine fach-übergreifende Exzellenzgruppe mit dem Ziel, zentrale Forschungsfragen der Umwelt- und Regionalwissenschaft durch Anwendung eines angepassten und erweiterten statistischen Methodenspektrums zu ermöglichen. In einer globalisierten Welt gewinnen regional- und umweltwissenschaftliche Fragestellungen zunehmend an Bedeutung. Für diese raumbezogene Forschung sind disaggregierte Datenbasen unverzichtbar. Gegenwärtig sind diese Daten aber kaum in erforderlicher Qualität verfügbar, wie sie etwa für politische und ökonomische Entscheidungsprozesse benötigt werden. Im Forschungszentrum soll dieses Defizit abgeschwächt, wenn möglich sogar überwunden werden. Es werden statistische Methoden erweitert und entwickelt, um vorhandene aggregierte Daten modellbasiert räumlich und sachlich zu untergliedern. Diese Modelle gehören zur Klasse der sogenannten Small Area-Methoden, ein in Deutschland bisher noch kaum angewandter Methodenkomplex. Das Forschungszentrum für Regional- und Umweltstatistik befasst sich beispielsweise mit Modellen, welche die Folgen des Klimawandels auf Hochwasser und Waldbestände abbilden. Aber auch Fragen der regionalen Entwicklung von Arbeitsmärkten in einer globalisierten Wirtschaft werden im Zentrum untersucht. Die Verbindung von statistischer Kompetenz und angewandter Modellierung aus den Geo- und Wirtschaftswissenschaften verspricht Impulse für Forschung und Politikberatung.

Forschungszentrum für Regional- und Umweltstatistik
Universität Trier
Am Wissenschaftspark 29
54296 Trier
<link http: www.forumstat.uni-trier.de>www.forumstat.uni-trier.de

The Design of Efficient Labour Market Institutions in Europe
Prof. Dr. Dieter Sadowski

Kurzbeschreibung des Graduiertenzentrums
Ziel des Graduiertenzentrums "The Design of Efficient Labour Market Institutions in Europe" ist es, besonders begabte und motivierte Promovenden aus dem In- und Ausland bestmöglich auszubilden und ihnen damit eine Spitzenkarriere in Wissenschaft, Wirtschaft oder Verwaltung zu ermöglichen. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Ausbildung steht dabei die Analyse der Institutionen des Arbeitsmarktes aus interdisziplinärer, wirtschaftswissenschaftlicher und rechtwissenschaftlicher, sowie international vergleichender Perspektive. Mittels strukturierter Begleitung des Promotionsvorhabens soll eine "Förderkultur" entwickelt werden, die die Stipendiaten möglichst rasch in die Lage versetzt, wissenschaftlich fundierte interdisziplinäre Ergebnisse zu erarbeiten. Eine kooperative Gruppenstruktur, innerhalb deren die Promovierenden agieren und forschen, soll die Interdisziplinarität und die daraus erwachsenden komplementären Ergebnisse zusätzlich verstärken und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Gruppe stärken. 

Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen
in der Europäischen Gemeinschaft (IAAEG)
Universität Trier
54286 Trier
<link http: www.iaaeg.de>www.iaaeg.de