Im CHE-Forschungsranking 2008 erreicht die Universität Trier insgesamt einen guten Mittelplatz und gehört damit zu den bundesdeutschen Universitäten mit forschungsstarken Fächern. Unter 83 Universitäten liegt die Universität Trier auf dem 27. Platz und damit im ersten Drittel. Die Fächer Geschichte und Psychologie haben es erneut in die bundesweite Spitzengruppe "Forschungsprofile forschungsstarker Hochschulen" geschafft und gehören zu den bundesweiten besonders forschungsstarken Fächern. Insgesamt sind mit Anglistik, BWL, Erziehungswissenschaft, Mathematik, Soziologie, VWL sowie Psychologie und Geschichte acht Fächer der Universität Trier in diesem Ranking vertreten.

Untersucht wurden die Forschungsprofile forschungsstarker Hochschulen, die Drittmittel pro Jahr, die Drittmittelstruktur, Publikationen, Promotionen sowie die Forschungsreputation. Das Fach Geschichte erreicht mit insgesamt 4 von maximal 6 Spitzenplätzen eine hervorragende Platzierung: Bei den Drittmitteln rangiert das Fach in der Spitzengruppe auf Platz 2 hinter der LMU München, bei den Publikationen auf Platz 6 nach großen Universitäten wie München, Köln, Bielefeld, Jena und Freiburg. Bei den Promotionen pro Jahr und der Forschungsreputation liegt es im guten Mittelfeld auf Platz 16. Die rege Forschungstätigkeit des SFB 600 hat an diesen herausragenden Platzierungen des Faches einen entscheidenden Anteil, kommentiert der Präsident der Universität Trier, Prof. Dr. Peter Schwenkmezger, dieses gute Ergebnis.

Das Fach Psychologie liegt bei den Forschungsprofilen forschungsstarker Hochschulen mit 4 von maximal 7 Spitzenplätzen ebenfalls in der Spitzengruppe der forschungsstarken Fächer und rangiert auf Platz 9. In den Ranglisten erreicht das Fach für die Einwerbung von Drittmitteln Platz 6, bei den Publikationen Platz 16, für Forschungsreputation Platz 14 und für die Promotionen Platz 23.

Die Soziologie liegt bei den verausgabten Drittmitteln und den Publikationen jeweils auf Platz 10, und damit immer noch in den vorderen Rängen. Bei den Promotionen ist es Platz 23 und bei der Reputation Rang 14. Dies, so der Unipräsident, ist bei der großen Konkurrenz ein sehr guter Wert.

Gute Plätze in der Mittelgruppe erreichen die Anglistik bei den Promotionen pro Jahr (Platz 13); das Fach fällt jedoch  in der Drittmittelstatistik ab. Das Fach Erziehungswissenschaft liegt bei den Publikationen in der Mittelgruppe. Die Betriebswirtschaftslehre hat bei den Drittmitteln mit Platz 8 einen guten Rang erreicht. Die VWL hat einen sehr guten 5. Platz bei der Drittmitteleinwerbung nach den Universitäten Frankfurt, Mannheim, Hamburg und der HU Berlin erreicht und liegt im Mittelfeld bei den Publikationen und Promotionen.

Auch wenn bei Rankings Vorsicht angebracht ist, so können wir insgesamt mit diesen Plätzen zufrieden sein, so Universitätspräsident Prof. Dr. Peter Schwenkmezger, wenngleich wir weiterhin in Zukunft darum bemüht sein müssen, auch in anderen Fächern unser Leistungs- und Forschungspotenzial zu stärken.

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