Im jüngsten Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung, das im bundesweiten Vergleich die Forschungsleistungen deutscher Universitäten bewertet, schneidet das Fach Geschichte der Universität Trier wie bereits 2001 und 2004 wiederum herausragend ab. Die Trierer Historiker gehören zur Spitzengruppe der forschungsstarken Fachbereiche "Geschichte", zu der auch die historischen Forschungen an der Ludwig-Maximilians-Universität München oder an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg zählen. Von sechs möglichen Spitzenpositionierungen erreichte das Trierer Fach Geschichte vier. "Dies ist zum wiederholten Male eine herausragende Platzierung des Faches, das damit seinen Spitzenplatz in Deutschland behauptet", freut sich der Präsident, Prof. Dr. Peter Schwenkmezger.

Das Ranking bewertet Forschungspotentiale nach drei Kriterien: eingeworbene Drittmittel, Publikationen und Promotionen, die jeweils absolut (pro Jahr) und relativ (pro Kopf) erfasst wurden, um der unterschiedlichen Größe der erfassten Fachbereiche Rechnung zu tragen. Die Trierer Historiker schnitten vor allem bei der Drittmitteleinwerbung herausragend ab. In dieser Kategorie konnten sie sich mit einem Jahresdurchschnitt von eingeworbenen EUR 1.636.000 an zweiter Stelle gleich hinter der Münchner LMU platzieren. Ebenso veröffentlichen die Trierer Wissenschaftler, die Geschichte schreiben, in exzellentem Umfang: 373 Publikationen pro Jahr ergeben eine Platzierung im oberen Mittelfeld der Spitzenklasse (Platz 6 von 15).

Das Ergebnis dieses Rankings spiegelt den seit Jahren erfolgreich betriebenen Ausbau eines geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsschwerpunkts an der Universität Trier. Hier gibt es überdurchschnittlich viele drittmittelfinanzierte Forschungseinrichtungen - etwa den "Sonderforschungsbereich 600 'Fremdheit und Armut'", den LandesExzellenzCluster "Gesellschaftliche Abhängigkeiten und soziale Netzwerke" und das "Historisch-Kulturwissenschaftliche Forschungszentrum Mainz-Trier". Diese Forschungseinrichtungen bieten zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Beschäftigungsmöglichkeiten und tragen in großem Maße dazu bei, das Profil der Universität Trier im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften zu schärfen.

Weitere Informationen zum CHE-Forschungsranking Geschichte:

<link http: www.che.de downloads che_forschungsranking_geschichte_2007.pdf external-link-new-window>www.che.de/downloads/CHE_ForschungsRanking_Geschichte_2007.pdf

Kontakt:
Prof. Dr. Ewald Frie
Geschäftsführer des Fachs Geschichte
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Ruth Rosenberger
Koordination Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
der geisteswissenschaftlichen Forschungsverbünde
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