Wissenschaftliche Konferenz und Theaterfestival 27. - 31. Mai 2008

Zeitgenössisches Theater: "Maximierung Mensch"

Universität Trier ist Mitveranstalter des Trierer Theaterfestivals:    <link file:93256 download>Programm
Wissenschaftliche Konferenz mit exzellenter Besetzung
untersucht zeitgenössisches Theater         <link file:93344 download>Programm
Aftershow-Party "KlangART" zum Theaterfestival am Freitag, 30. Mai 2008, ab 22 Uhr    
<link file:93251 download>Programm Teil I  <link file:93252 download>Programm Teil II

Wie bringt das zeitgenössische Theater die Gesellschaft der Gegenwart auf die Bühne? Welche Themen faszinieren junge Autoren/innen? In Trier kann man das Ende Mai erleben. Genauer gesagt vom 27. bis 31. Mai 2008 realisieren Theater, Universität und Fachhochschule das erste zeitgenössische Theaterfestival: Neue Werke der Theaterliteratur kombiniert mit expressiv-innovativen Tendenzen werden zu sehen sein. Im Rahmen des Festivals veranstaltet die Universität eine dreitägige wissenschaftliche Konferenz.

"Maximierung Mensch. Ökonomisierungsprozesse im Gegenwartstheater" ist der Titel dieser Tagung unter Leitung der Literaturwissenschaftlerinnen Prof. Dr. Franziska Schößler und Christine Bähr M.A.
Was bedeutet "Maximierung Mensch"? Die Konferenz beschäftigt sich mit der scheinbar unausweichlichen "Maximierung" des Menschen in der Gesellschaft und deren Darstellung auf der Bühne. Das Gegenwartstheater findet dazu eindringliche Bilder und Erlebnisse. Autoren/innen schreiben Stücke, die den Menschen in Grenzsituationen zeigen. Die Vorträge der Konferenz beziehen sich auf die während des Festivals präsentierten Gastspiele und entwerfen ein Panorama des Gegenwartstheaters. Zugleich will die Konferenz Wissenschaft (und auch Theater) "zum Anfassen" sein, ein Forum für Gespräche, ästhetische Erfahrungen und Begegnungen –  zwischen Universität, Fachhochschule, Stadt Trier und Theater, zwischen Wissenschaft und Praxis, Kunst und Kritik. Seit mehreren Jahren findet bereits regelmäßig unter der Leitung des Theaters Trier ein Theaterpraktisches Seminar für Studierende aller Fachrichtungen statt
Namhafte Referenten/innen wie etwa die Theaterwissenschaftlerinnen Ulrike Haß und Evelyn Annuß oder die Wiener Literaturkritikerin Konstanze Fliedl sind mit dabei. Eingeladen sind renommierte Literatur- und Theaterwissenschaftler/innen unter anderem aus Berlin, Wien, Hamburg und München, ebenso Experten/innen, die in praktischer Hinsicht mit dem Theater zu tun haben wie Intendanten/innen und Dramaturgen/innen.
Beim gesamten Theaterfestival steht der Dialog mit dem Publikum im Mittelpunkt. Es gibt Podiumsdiskussionen mit Publikum, Autoren/innen und Schauspielern/innen an verschiedenen Orten. Einige der "Highlights" des Theaterfestivals 2008 sind ein schrilles Spektakel von Elfriede Jelinek, die Uraufführung "Festung Europa" und die „Autorenodyssee“ mit jungem Theater.

Die Disziplinen Literatur- und Theaterwissenschaft, der Theaterbetrieb oder die Berufsprofile werden für die Dauer der Konferenz aufgehoben und Schnittstellen sichtbar gemacht. Das Neue an dem Festival insgesamt ist: Theater –  Wissenschaft – Kunst werden in der Kooperation von Theater – Universität –  Fachhochschule Trier dieses Theaterfestival in der Stadt kreieren.
Schirmherrin ist Ministerin Doris Ahnen vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur.

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Franziska Schößler
Fachbereich II - Neuere deutsche Literaturwissenschaft
Tel.: 0651/201-2307
E-Mail: <link>schoessl@uni-trier.de

Christine Bähr M.A.
Fachbereich II - Neuere deutsche Literaturwissenschaft
Tel.: 0651/201-2312
E-Mail: <link>baehr@uni-trier.de