Einblick in die Denkwelten von Ökonomen und ihrer Suche
nach dem allgemeinen Gleichgewicht

Auf dem Wirtschaftsmarkt treffen Millionen von Menschen - als Privatpersonen, in Unternehmen oder als Kapitalanleger - von einander unabhängig wirtschaftliche Entscheidungen. Wie schaffen es Märkte, diese Entscheidungen zu koordinieren und chaotische Zustände zu vermeiden? Diese fundamentale Frage beschäftigt die Volkswirtschaftslehre seit mehr als 200 Jahren. Diese Frage wird im nächsten Vortrag zum Jahr der Mathematik 2008 am 29. Mai (18 Uhr c.t., Hörsaal 4) an der Universität Trier von dem Trierer Volkswirtschaftler Prof. Dr. Georg Müller-Fürstenberger erörtert. Er spricht zum Thema "Alles im Lot - wie Wirtschaftswissenschaftler nach Gleichgewicht suchen".
Die Allgemeine Gleichgewichtstheorie als Kern der modernen Wirtschaftstheorie sucht Antworten darauf. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Denkwelten von Ökonomen und ihrer Suche nach dem allgemeinen Gleichgewicht.

Die Mathematiker der Universität Trier wollen in einer öffentlichen Vortragsreihe zum Jahr der Mathematik 2008 einige der vielseitigen Aspekte des Faches der Öffentlichkeit in verständlichen Vorträgen zu präsentieren. Gerade die Mathematik bietet Schlüsseltechnologien, die in vielen Bereichen eine grundlegende Basis für Lösungen darstellt.

Weitere Vorträge im Sommersemester 2008
Prof. Dr. Volker Schulz (Universität Trier, Mathematik) hält am 5. Juni 2008 einen Vortrag zum Thema "Mit uns kann man rechnen - Mathematik als Schlüsseltechnologie". Über "Alexander Grothendieck - Mathematik, Anarchie und Spiritualität" spricht Prof. Dr. Winfried Scharlau (Universität Münster) am 26. Juni 2008. Den Abschluss der Vortragsreihe stellt ein Vortrag dar zum Thema "Aspekte der Finanzmathematik", den Prof. Dr. Hans Föllmer von der Humboldt-Universität Berlin am 10. Juli 2008 halten wird.

Ein Tag der offenen Tür am 6. September 2008 im Fach Mathematik an der Universität Trier rundet das Wissenschaftsjahr 2008 ab.