Erfolge bei Internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften

Bestes Ergebnis bei Deutschen Titelkämpfen der Trierer Studierenden seit Bestehen der Universität

Trierer Studierende erreichten bei den Internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern einmal Gold und einmal Silber, in der Leichtathletik einmal Gold, zweimal Bronze und im Rugby den zweiten Platz. Dies ist besonders anzuerkennen, weil Sport an der Universität Trier nicht als Studienfach angesiedelt ist und an der Universität der Breitensport mehr als der Wettkampfsport gefördert wird. Mit zweimal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze in einem Sommersemester kann die Universität Trier damit ihr bestes Wettkampfergebnis seit ihrer Gründung feiern. Dabei ist dieser Erfolg in erster Linie dem hohen Engagement der studierenden Athleten und Athletinnen und den unterstützenden Vereinen zu verdanken.

 

Sehr erfreulich war die Leistung von Jan Sienkiewicz auf den Internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern in Berlin. Mit seinem Partner David Rühlmann von der Universität Münster erreichte er mit einem Vorsprung von etwa zwei Bootslängen vor der Berliner Mannschaft die Goldmedaille im Männer-Leichtgewichts-Doppelzweier. Im Einer gewann er Silber, nachdem er bereits im vergangenen Jahr mit einem dritten Platz auf sich aufmerksam gemacht hatte. Der 23-jährige Jurastudent trainiert seit acht Jahren bei der Rudergesellschaft Trier, die mit dem Hochschulsport der Universität Trier zusammenarbeitet.

 

Erwähnenswert ist ebenfalls die Leistung des neu gebildeten studentischen Männer-Gig-Doppelvierers der Universität Trier, der einen respektablen fünften Platz belegte. Die systematische Wiederbelebung des studentischen Ruderns durch den Ruderverein Treveris Trier, die von der Universität flankiert wird, zeigte so ihre ersten (Wettkampf)-Früchte.Bei den Internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften der Leichtathletik im Stuttgarter Uni-Stadion siegte der Student Dennis Pyka im 5.000-m-Lauf in der Zeit 14:54,98 Minuten knapp vor dem Student der Universität Rostock (14:55,61 Minuten). Mit der Weite von 67,63 Metern, die er gleich im ersten Versuch erzielte, erreichte Oliver Karwe von der Universität Trier im Speerwurf den dritten Platz. Erfreulich ist auch die Leistung der Trierer Studentin Annette Ritter, die sich im Finale die Bronzemedaille im 400-m-Lauf mit der Zeit 55,82 Sekunden hinter zwei Studentinnen der Universität Köln erkämpfte.Auch die Rugby-Mannschaft der Universität konnte mit ihrer Leistung beeindrucken. Nachdem die Universität Trier 1996 die Deutschen Hochschulmeisterschaften als Gastgeberin ausrichtete, konnte sich diese kampfbetonte Sportart trotz ungünstiger Trainingsbedingungen in Trier weiterentwickeln. Bereits 1999 konnte die mit vielen ausländischen Studierenden besetzte Mannschaft den dritten Platz auf den Deutschen Hochschulmeisterschaften erringen. Der diesjährige Titel des Deutschen Vizemeisters im Hochschulsport zeugt von guter Teamarbeit.Studierende oder Bedienstete der Universität, die Lust haben, eine der genannten Sportarten mit Unterstützung der Universität zu betreiben, können sich im Hochschulsport der Universität Trier unter der Telefonnummer (06 51) 2 01-32 16 vormittags informieren. Weitere Infos zum Hochschulsportangebot sind auf der Homepage www.uni-trier.de/unisport erhältlich. Das breit gefächerte, überwiegend breitensportlich orientierte Programm umfasst inzwischen etwa 160 Übungseinheiten pro Woche. Im Sommersemester 1999 wurden dabei wöchentlich durchschnittlich 3.800 Teilnahmen gezählt.