Umweltschutz, Wirtschaft und kommunale Selbstverwaltung

16. Trierer Kolloquium zum Umwelt- und Technikrecht

Zum 16. Mal veranstaltet das Institut für Umwelt- und Technikrecht der Universität Trier sein alljährliches wissenschaftliches Kolloquium. Es findet vom 10. bis 12. September 2000 unter der Leitung von Professor Dr. Reinhard Hendler statt. Mit dem Generalthema "Umweltschutz, Wirtschaft und kommunale Selbstverwaltung" wird einmal mehr ein umweltpolitisch und umweltrechtlich aktuelles Thema behandelt.

 

Das Kolloquium beginnt mit einem Empfang für die Tagungsteilnehmer im Weingut Reichsgraf von Kesselstatt am Vorabend des ersten Veranstaltungstages. Die Tagung wird am Montag, 11. September 2000 eröffnet mit dem Referat von Professor Dr. jur. Hans-Jürgen Papier, Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, der zu dem Thema "Umweltschutz als Bestandteil kommunaler Verwaltungstätigkeit" sprechen wird. Professor Dr. jur. Ulrich Battis wird danach die "Möglichkeiten und Grenzen gemeindlichen Umweltschutzes im Bereich des Baurechts" beleuchten. Im Anschluss wird Professor Dr. jur. Peter J. Tettinger über "Abfallentsorgung zwischen kommunaler und privater Trägerschaft" referieren. Der erste Veranstaltungstag geht mit einem Konzert des Gesangsquintetts Swinging Voices und dem anschließenden Empfang der Landesregierung durch die Ministerin für Umwelt und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz, Staatsministerin Klaudia Martini, zu Ende.

 

Am Dienstag, 12. September 2000, wird Professor Dr. jur. Martin Burgi das Thema "Privatisierung der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung" behandeln. An diesem Vortrag schließt sich das Referat von Dr.-Ing. Rainer Römer zu "Erwartungen wirtschaftlicher Unternehmen an den kommunalen Umweltschutz" an.

 

Die Podiumsdiskussion, die traditionell am Ende des Trierer Kolloquiums steht, wird sich in diesem Jahr dem Thema "Kommunale Umweltpolitik vor dem Hintergrund der Lokalen Agenda 21" widmen. Unter der Gesprächsleitung von Professor Dr. jur. Klaus Lange, Präsident des Hessischen Staatsgerichtshofs, werden der Vorsitzende des Städtetages Baden-Württemberg, Oberbürgermeister Bernd Doll, der Erste Beigeordnete des Deutschen Landkreistages, Professor, Dr. jur. Hans-Günter Henneke, der Geschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie e.V., Dr. jur. Horst von Holleben sowie die Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V., Dr. rer. pol. Angelika Zahrnt über das Thema diskutieren.

 

Für Begleitpersonen sind in diesem Jahr als besondere Höhepunkte am ersten Tag ein Ausflug in die Vulkaneifel und am zweiten ein dämonologischer Stadtrundgang vorgesehen.