Jahresbericht des Emil-Frank-Instituts erschienen

Prof. Dr. Reinhold Bohlen, Direktor des Emil-Frank-Instituts, überreichte Universitätspräsident Prof. Dr. Peter Schwenkmezger den Jahresbericht des Emil-Frank-Instituts am Dienstag, 20. Januar 2009.

Vorträge, Führungen, Fahrten, Seminare, eigene Publikationen und Schriftenreihe, Konzerte, Gesprächskreise und noch vieles mehr. Nach einem Jahrzehnt seines Bestehens deckt das Emil-Frank-Institut an der Universität Trier und an der Theologischen Fakultät Trier inzwischen die gesamte Bandbreite jüdischen Lebens mit dem Schwerpunkt in Wittlich und der Mosel-Eifel-Hunsrückregion ab. Wichtigste Aufgaben bleiben auch in Zukunft Forschungen zum jüdischen Leben in der Region, die Vermittlung dieser Erkenntnisse an ein breiteres Publikum sowie der christlich-jüdische Dialog.

Von diesen und etlichen weiteren Aktivitäten legt erneut der frisch erschienene Jahresbericht des Instituts für die Jahre 2007 / 2008 mit Artikeln von Prof. Dr. Reinhold Bohlen (Direktor des Instituts), René Richtscheid, M.A. (Geschäftsführer), Dipl.-Päd. Marcus Alebrand (Pädagogischer Mitarbeiter) und Horst W. Kluth (Trierischer Volksfreund)
Zeugnis ab. Weitere Beiträge erinnern an die Jubiläumsfeier des Instituts, die Übernahme der Schirmherrschaft über den Förderkreis des Instituts durch Staatsminister a.D. Gernot Mittler und den Besuch von Charlotte Knobloch, der Präsidentin Zentralrates der Juden, im Institut anlässlich der Entgegennahme der Georg-Meistermann-Preises der Stiftung Stadt Wittlich.

In ihrer Dankesrede sagte sie: „Wir müssen die Fixierung auf die Shoa zugunsten einer Sicht erweitern, die von der gesamten Bandbreite deutsch-jüdischer Geschichte ausgeht und Perspektiven benennt. Das bedeutet, den jungen, lernenden und lernfähigen Menschen zu zeigen, dass die deutsche Nation eine beinahe 2000 Jahre alte jüdische Geschichte hat.“ Dieser Aufforderung versucht das Emil-Frank-Institut mit seinem facettenreichen Angebot nachzukommen. Der Jahresbericht des Instituts sowie weitere Informationen sind auf Anfrage unter Tel. 06571/260124 oder unter <link http: www.emil-frank-institut.de>www.emil-frank-institut.de erhältlich.