ZPID-Beitrag zum Wissenschaftsjahr 2009

Das Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID – Leibniz-Institut) der Universität Trier beteiligt sich erneut am Wissenschaftsjahr der Bundesrepublik Deutschland.

Im Jahr 2009 steht das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verantwortete Wissenschaftsjahr unter der Thematik „Forschungsexpedition Deutschland“ und soll – aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der Bundesrepublik Deutschland und 20 Jahre nach dem Mauerfall –  unter Bezug auf alle Wissenschaften das, was in den deutschen Wissenschaften geleistet wurde und wird, auch unter Bezug auf die Zukunft, exemplarisch thematisieren und reflektieren.

In Abstimmung mit dem BMBF und der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) führt das ZPID – Leibniz-Institut am Donnerstag, 25. Juni 2009, 14-18 Uhr, an der Universität Trier (Campus I, Hörsaal 8 in Gebäude D) eine öffentliche Veranstaltung zu „Fortschritten der Psychologie: Experten als Zeitzeugen“ durch. National und international ausgewiesene emeritierte beziehungsweise entpflichtete (oder kurz vor dem Ruhestand stehende) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden über ihre 30- bis 40-jährigen persönlichen Erfahrungen in der Forschung und Lehre in ihrem psychologischen Spezialgebiet berichteten. Ihre Einschätzungen beziehen sich auf die Fortschritte der Psychologie, aber auch auf Stagnationen und Sackgassen in der psychologischen Forschung und Lehre. Schwerpunkte liegen auf dem Zugewinn an psychologischen Erkenntnissen, was Bestand haben wird und auf dem Weg, den die Psychologie in der Zukunft gehen wird. Die Inhalte decken weite Bereiche der psychologischen Grundlagen- und Anwendungsdisziplinen ab. 

Kontakt:
Prof. Dr. Günter Krampen
Dr. Gabriel Schui
Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation • Leibniz-Institut
Universität Trier – ZPID
D-54286 Trier
Tel.: 0651-2012967 oder -2012877
E-Mail: <link>krampen@uni-trier.de


Hintergrund-Informationen:

Zum Wissenschaftsjahr 2009:
Siehe: <link http: www.forschungsexpedition.de>www.forschungsexpedition.de

Zum ZPID – Leibniz-Institut:
Das ZPID ist die zentrale Informationseinrichtung für die Psychologie in den deutschsprachigen Ländern und seit 1988 Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. In seinem Psychologie-Fachportal <link http: www.zpid.de>www.zpid.de bietet es wichtige Dienstleistungen und Produkte für Forschung, Studium, Praxis, Massenmedien, Politik und Öffentlichkeit an, wie beispielsweise die Datenbank PSYNDEX zu psychologischen Fachpublikationen. Mit dem ZPID-Monitor wird jährlich die internationale Präsenz der Psychologie aus den deutschsprachigen Ländern evaluiert. Im Rahmen der Informations- und Dokumentationsforschung werden Beiträge zu bibliometrischen Evaluationskriterien anhand von Publikations- und Zitationsanalysen geleistet.
Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören seit Januar 2009 86 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Infrastruktureinrichtungen für die Wissenschaft sowie drei assoziierte Mitglieder. Leibniz-Institute bearbeiten gesamtgesellschaftlich relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen wie Grundlagen-, Groß- und anwendungsorientierter Forschung. Sie legen neben der Forschung großen Wert auf wissenschaftliche Dienstleistungen sowie Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Die Institute beschäftigen mehr als 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie werden gemeinsam von Bund und Ländern finanziert; ihr Gesamtetat beträgt über eine Milliarde Euro, wovon ca. 230 Millionen Euro aus Drittmitteln stammen. Siehe auch: <link http: www.leibniz-gemeinschaft.de>www.leibniz-gemeinschaft.de.