Drei Universitäten nehmen teil an der Partnerschaftskonferenz des Zentrums für Kanada-Studien an der Universität Trier, die vom 14. bis 15. Mai 2009 in der Stadtbibliothek Trier mit dem Titel “Sites of Geopolitical and Memory Projections: Canada and Germany“ stattfindet. Es sind die Universitäten Trier, Winnipeg (Kanada) und Greifswald.

Geopolitik und Erinnerung verbinden als Begriffspaar bedeutende Wirkungsbereiche des menschlichen Handelns, welche nicht nur das politische Agieren betreffen, sondern auch im Alltag des Einzelnen, im Umgang mit der Umwelt und in der Kunstproduktion ihren Ausdruck finden. Vor diesem Hintergrund untersucht die Konferenz Sites of Geopolitical and Memory Projections: Canada and Germany Grundlagen, Prozesse, Auswirkungen und (zeitgenössische) Entwicklungen mnemonischer und geopolitischer Phänomene.

Die Konferenz wird sich dabei mit der Schnittstelle zwischen geopolitischen Prozessen und Erinnerungsprojektionen beschäftigen, um bestehende Interdependenzen zwischen diesen aufzudecken. Dabei sollen auch neue Perspektiven auf die globalisierte Welt erörtert werden, bei denen die Verflechtungen von Geopolitik und Erinnerung in den Mittelpunkt rücken und bei denen nicht zuletzt durch Interdisziplinarität wertvolle neue Erkenntnisse gewonnen werden.

Das inhaltliche Spektrum der Vorträge reicht von Themen wie Ressourcenkontrolle und Umweltrecht über Fragen transnationaler Sicherheitskonzepte bis hin zur Analyse literarischer und filmischer Produkte mit geopolitischem Hintergrund.

Programm der Konferenz: siehe <link http: www.kanada-studien.uni-trier.de>www.kanada-studien.uni-trier.de