Mit einem zweiten Vortrag von Gastprofessor Dr. h.c. Lothar Späth am 22. Juni 2009 setzt der Freundeskreis Trierer Universität e.V. das Festprogramm 2009 zum 40-jährigen Jubiläum fort. „Deutschland und Europa nach der Finanzkrise“ ist das Thema von Lothar Späth, zu dem er um 16:00 Uhr im Auditorium maximum der Universität Trier sprechen wird. Gäste aus Stadt und Region sind herzlich zu diesem zweiten Festvortrag eingeladen.

Der erfahrene Politiker und Wirtschaftsexperte Späth will in seinem zweiten Vortrag Perspektiven für Deutschland und Europa nach der Finanzkrise aufzeigen. Das jedenfalls hat er am Ende seiner ersten Gastvorlesung im Mai 2009 über „Die weltweite Finanzkrise und ihre Folgen für Deutschland“ vor recht großem Publikum angekündigt. Beide Gastvorlesungen stehen unter dem Rahmenthema: „Deutschland im Wandel - Chancen und Risiken“.

Mit der Einladung einer Gastprofessur anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Freundeskreises Trierer Universität e.V. wollen Vorstand und Vorsitzender Helmut Schröer, erneut die Bedeutung des Freundeskreises für die Universität Trier bei den Bürgerinnen und Bürgern in Stadt und Region bewusst machen. Schließlich hat der Freundeskreis seit seiner Gründung nahezu 1,3 Millionen an Spendengeldern der Universität zu Gute kommen lassen. Damit diese Förderung auch weiterhin gelingt und sich verbessern kann, soll das 40-jährige Jubiläum Anlass sein neue Förderer für die Universität zu gewinnen. Und dafür engagiert sich Helmut Schröer als ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Trier ganz besonders. Er hatte diese erste Gastprofessur des Freundeskreises initiiert, die auf Campus I stattfindet und möglichst viele Bürger aus Stadt und Region ansprechen und an die Universität locken soll.

Zur Vita von Lothar Späth
Lothar Späth, 1937 in Sigmaringen geboren, hat nach seiner Ausbildung für die öffentliche Verwaltung, als Beamter und Beigeordneter für das Finanzwesen sowie als Bürgermeister bei der Stadt Bietigheim-Bissingen eine politische und wirtschaftliche Karriere gemacht. So war er von 1970 bis 1978 Vorstandsmitglied und Geschäftsführer in der Privatwirtschaft und Mitglied verschiedener Aufsichts- und Beiräte.

Nach seiner langen Karriere als Mitglied des Landtages in Baden-Württemberg, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg und schließlich von 1978 bis 1991 Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg und Präsident des Deutschen Bundesrates (1985) folgten von 1971 bis 1991 der Vorsitz der CDU Baden-Württemberg und anschließend Ehrenvorsitzender sowie von 1981 bis 1989 war er stellvertretender Vorsitzender der CDU Deutschlands.

1991 hat er nach der deutschen Wiedervereinigung die Sanierung und den Umbau des früheren Kombinats Carl-Zeiss-Jena übernommen und war später bis Juni 2003 Vorsitzender des Vorstandes der Jenaoptik AG. Von April 1996 bis 2002 war er Präsident der Industrie- und Handelskammer Ostthüringen zu Gera und seit seinem Ausscheiden bei Jenaoptik 2003 arbeitet Lothar Späth für Merrill Lynch und berät vor allem mittelständische Unternehmen.

Lothar Späth hat zahlreiche Titel und Ehrenämter inne: Er ist Ehrensenator der Akademie der Bildenden Künste München. Weiterhin ist er Ehrendoktor der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten der Universitäten Karlsruhe und Pecs (Ungarn) sowie Ehrensenator der Universität Ulm und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Weiterhin ist er Honorarprofessor für das Fachgebiet Medien und Zeitdiagnostik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Späth ist Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen: Dazu gehören unter anderem die Buchtitel: Wende in die Zukunft (1985), Sind die Deutschen noch zu retten? (1993), Die Stunde der Politik (1999), Deutschland zwischen Wunsch und Wirklichkeit (2005).

Lothar Späth moderierte viele Jahre die Talkshow „Späth am Abend“ auf n-tv und arbeitete als Kolumnist des Handelsblattes. Lothar Späth ist verheiratet und hat einen Sohn, eine Tochter und sieben Enkel.

Einladung an die Presse

zum zweiten Vortrag von
Prof. Dr. h.c. Lothar Späth, anlässlich des
40-jährigen Jubiläums des Freundeskreises
Trierer Universität e.V.

zum Thema
„Deutschland und Europa nach der Finanzkrise“

am Montag, 22. Juni 2009,
16:00 Uhr,
im Auditorium maximum

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Telefon: 0651/201-4239 oder
Fax: 0651/201-4247

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