Erfreuliche Zuwendungen: Konjunkturpaket II bringt neue Mittel und neue Entwicklungen für die Uni Trier

7. Sitzung des Hochschulkuratoriums der Universität Trier

Rund 11,5 Millionen Euro fließen aus dem Konjunkturpakets II der Bundesregierung an die Universität Trier. Bereits 2009 sollen 50% der Mittel ausgegeben sein. Die in Kürze daraus zu realisierenden Maßnahmen und der Bildungsstreik der vorangegangenen Woche standen im Mittelpunkt der 7. Sitzung des Hochschulkuratoriums an der Universität Trier am 22. Juni 2009, zu der Vorsitzender Dr. Josef Peter Mertes eingeladen hatte.

Die Universität Trier wird Baumaßnahmen für rund 7 Millionen Euro bis Ende 2010 tätigen, informiert Kanzler Dr. Klaus Hembach. Dazu gehören ein Bürogebäude für die Biogeographie und Ökotoxikologie, die Ausweitung der Seminarflächen bis zum Wintersemester 2009/2010, die Förderung des Studierendenwerks mit Wohnräumen und im Mensabereich sowie die Kinderbetreuung, Großgeräte-Beschaffungen für ZIP-Pools, die Modernisierung und Erneuerung im Bereich des Sprachzentrums und der Uni-Video-Anlage, die E-Learning-Ausstattung sowie ein Lehrlabor für das Fach Biologie, das im vergangenen Wintersemester neu an die Universität Trier gekommen war.

Präsident Prof. Dr. Peter Schwenkmezger berichtete über Erfreuliches, wie etwa die Weiterförderung des Sonderforschungsbereichs 600 mit einem Gesamtvolumen über 8 Millionen Euro für weitere 4 Jahre. Zudem entsteht ein Ausstellungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Konzeption für diese Ausstellung soll ähnlich wie die Konstantinausstellung in Zusammenarbeit mit den Museen der Stadt Trier laufen, informierte Schwenkmezger. Die DFG stellt dafür Mittel über 1,3 Millionen Euro zur Verfügung.
Eine weitere erfreuliche Nachricht war die erneute Exzellenzinitiative des Landes Rheinland-Pfalz, in dem die Universität Trier mit sechs Einzelprojekten bis 2011 mit 8,5 Millionen Euro unterstützt wird.
Die Universität Trier erfüllt den Hochschulpakt, indem sie 668 neue Studienplätze zur Verfügung stellt und damit 18 wissenschaftliche Stellen bekommen wird, fünf davon werden Professuren sein. Aus dem Sondervermögen Rheinland-Pfalz werden weitere 26 Stellen kommen, informierte der Präsident: „Noch nie hat die Universität Trier so viele Stellen in so kurzer Zeit bekommen“, bemerkte er erfreut.
Diskutiert wurde anschließend über die Probleme mit der BA/MA-Umstellung, Raumprobleme und den Bildungsstreik. Kuratoriumsvorsitzender Mertes berichtete zum Abschluss über die Konstituierung der erneuten Amtsperiode des Hochschulrates, in der er zum Vorsitzenden dieses höchsten Gremiums der Universität gewählt worden sei.