Sprachwissenschaftlerinnen der Uni Trier „lassen die Katze aus dem Sack“

 

Buchpräsentation „geistesblitze - Deutsche Sprache“

Zu einer unkonventionellen Buchpräsentation mit Gewinnspiel und Programm laden am Mittwoch, den 22. Juli 2009 um 14.00 Uhr auf den Vorplatz der Mensa an der Universität Trier drei sprach- und kulturwissenschaftliche Forschungsinstitutionen ein. Sie stellen ihre jüngste Publikation „geistesblitze - Deutsche Sprache“ vor.

Ab 14 Uhr führt Prof. Dr. Claudine Moulin (Professorin für Ältere deutsche Philologie und Sprecherin des HKFZ) in die Entstehungsgeschichte des Buches ein. Sprachwissenschaftlerin Monika Hanauska, M.A. (HiFoS) gibt im Anschluss eine Kostprobe aus dem Band. Sie lässt in einem Kurzvortrag die Entstehung und Bedeutung des Sprichworts „die Katze aus dem Sack lassen“ aufblitzen.
Die von Dr. Ruth Rosenberger beim WVT - Wissenschaftlicher Verlag Trier herausgegebene Publikation „geistesblitze – Deutsche Sprache“ bietet einen allgemein verständlichen und reich bebilderten Einblick in sprachhistorische Forschungen an der Universität Trier. Das Buch erklärt auf 130 Seiten die Bedeutung von Sprichwörtern, Redewendungen und dialektalen Schimpfwörter, lässt Grimm’sche Wortgewitter los und entschlüsselt Familiennamen. Die 49 Einzelbeiträge wurden von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der beteiligten Forschungseinrichtungen verfasst. Die „geistesblitze“ bieten damit fundiertes Wissen aus erster Hand und sind zugleich am Puls der Forschung orientiert.

Beteiligt ist an der Publikation das Historisch-Kulturwissenschaftliche Forschungszentrum (HKFZ) Trier, das Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften und die Nachwuchsforschergruppe „Historische Formelhafte Sprache und Traditionen des Formulierens“ (HiFoS). Sie zeigen mit den „geistesblitzen“, dass sprachwissenschaftliche Forschung aktuell, öffentlich und unterhaltsam die deutsche Sprache erschließt.

Weitere Informationen:
Die „geistesblitze“ sind eine Initiative verschiedener geistes- und kulturwissenschaftlicher Forschungseinrichtungen an der Universität Trier. Sie startete 2007 im "Jahr der Geisteswissenschaften", einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgerufenen Aktion. Die Initiative bietet der Öffentlichkeit in allgemeinverständlicher und unterhaltender Art Einblicke in die laufende Forschung. Sie organisiert Aktionen, Informationen, Veranstaltungen, Events und vieles mehr. Die Initiative „geistesblitze“ wurde gefördert von der Universität Trier, dem Freundeskreis der Universität Trier und der Nikolaus Koch-Stiftung.
Die „geistesblitze“ - Reihe erschien im Jahr 2008 als wöchentliche Rubrik im „Trierischen Volksfreund“. Aufgrund des großen öffentlichen Interesses gibt es sie nun auch als eigenständige Publikation.

Ruth Rosenberger (Hg.)
geistesblitze - Deutsche Sprache Sprichwörter & Redewendungen
Schimpfen & Schännen:
dialektale Schimpfwörter
Grimm'sche Wortgewitter
Familiennamen entschlüsselt
128 S., kt., € 12,50
ISBN 978-3-86821-140-5

Kontakt:
Theresia Biehl, M.A.
FB II - Germanistik - HKFZ Trier
Koordination Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Universität Trier
54286 Trier

Tel.: 0651-201-4218
Fax: 0651-201-3589
E-Mail: <link>bieh2201@uni-trier.de

<link http: www.hkfz.uni-trier.de>www.hkfz.uni-trier.de
<link http: www.geistesblitze.uni-trier.de>www.geistesblitze.uni-trier.de