"Der Blick des Odysseus"

"Cinéastisches Ereignis" von Théo Angelopoulos im Trierer Broadway

"Der Blick des Odysseus" – Der 1995 auf dem Filmfest in München uraufgeführte Film von Théo Angelopoulos wurde seinerzeit als "cinéastisches Ereignis" gefeiert und wird am Freitag, 15. Dezember 2000 im Rahmen der öffentlichen Vortragsreihe der Universität Trier und der Stadt Trier mit dem Titel "uni im palais" um 19.30 Uhr im Broadway – Kino mit Aussicht gezeigt.

 

"A.", ein griechischer Filmemacher (gespielt von Harvey Keitel), der im Exil in den USA gelebt hat, kehrt in seine Heimatstadt Ptolemòs zurück. Die Wahl der Benennung der Hauptfigur ist nach Angaben des Regisseurs "sowohl eine alphabetische, wie auch eine autobiographische Wahl". Er soll dort einer Sondervorführung eines seiner kontrovers diskutierten Filme beiwohnen. Das wirkliche Interesse A.s liegt jedoch woanders. Es gilt den schon mythischen Filmrollen des allerersten Films, den die Manakia-Brüder zu Beginn des Filmzeitalters gedreht haben. Er versucht die Frage zu beantworten, ob diese archaischen und nie entwickelten Bilder überhaupt existiert haben. Und wenn ja, wo diese jetzt sind.

 

Weitere Informationen:

 

Prof. Dr. Loiperdinger: loiperdi@uni-trier.de

Prof. Dr. Wolf: wolf@uni-trier.de