Kreuz&Quer bringt „Ein Traumspiel“ auf die Bühne

Die Studierenden-Theatergruppe Kreuz&Quer bringt im November gemeinsam mit Ensemble-Mitgliedern des Tanztheaters Trier August Strindbergs „Ein Traumspiel“ in mehreren Aufführungen auf die Bühne.

Strindbergs Werke sind düster, wie die schwedische Nacht dunkel ist. Und trotz der Botschaft, dass sich die Menschen das Leben zur Hölle machen, steckt in Strindbergs Dramen ein Schimmer von Hoffnung und Lebenssinn. Ganz besonders findet sich diese Hoffnung in „Ein Traumspiel“ wieder, in dem Agnes, die Tochter des indischen Gottes Indra beschließt, zu den Menschen hinabzusteigen.

Dazu erklärt Regisseur Marc-Bernhard Gleißner: „Strindbergs „Ein Traumspiel“ erzählt keine lineare Handlung. In unterschiedlichen Szenen vermischen sich die Ebenen der Wirklichkeit: Man weiß nicht, ob es sich um Traum, Theater, Literatur oder um ein mystisches Geschehen handelt, das sich im Drama vollzieht. Diese verwirrende Struktur haben wir in der Inszenierung bewusst linearer dargestellt und symbolisch verstärkt. So wird das Drama mit den Stationen Himmel, Erde, Fegefeuer und Hölle inszeniert. Uns ist die Entwicklung der Atmosphären dieser einzelnen Ort wichtig.“ Für die atmosphärische Verstärkung sind die einzelnen Stationen von Liedern der schwedischen Band Kent umrahmt. Für die choreographische Inszenierung der Rahmengeschichte boten Susanne Wessel, René Klötzer und Robert Seipelt vom Tanztheater Trier eine Kooperation an.

„Die Inszenierung von `Ein Traumspiel´ wird eine der erwachsensten Inszenierungen in der zehnjährigen Geschichte von Kreuz&Quer. Noch nie wurde in der Inszenierung eines Stoffes so klar das Thema der Isolation des Menschen erzählt“, sagen die neuen Leiter der Theatergruppe, Sabine Lamberty und Alexander Kotz.

Aufführungen: Premiere 18.11., 20.11., 24.11. und 4.12., Kasino am Kornmarkt in Trier. Beginn: 19 Uhr.

Weitere Informationen: <link http: www.kreuzundquer-trier.de>www.kreuzundquer-trier.de