Öffentliche Vortragsreihe der Universität Trier und der Stadt Trier

"Der Blick durch Fernrohr und Mikroskop

und die prekäre Beweiskraft der Zeichnung"

Die öffentliche Vortragsreihe von Universität und Stadt Trier "LICHT – Blicke, Bilder, Spiele" wird am Mittwoch, 17. Januar 2001 um 19.30 Uhr im Vortragssaal der VHS im Palais Walderdorff fortgesetzt. Der Kunsthistoriker Horst Bredekamp (Berlin) spricht zum Thema Der Blick durch Fernrohr und Mikroskop und die prekäre Beweiskraft der Zeichnung. Die Reihe wird unter dem Titel "uni im palais" präsentiert.

 

Die Erweiterung des Blickes in makroskopische und mikroskopische Welten seit dem 17. Jahrhundert steht in Wechselbeziehung zum Medium der Zeichnung, deren Rolle bei der Förderung und Konditionierung von Erkenntnis der Vortrag untersucht.Im Besonderen wird auch der Zusammenhang von wissenschaftlicher Erkenntnis und künstlerischen Können bei Galilei besprochen.

Horst Bredekamp ist seit 1993 Inhaber eines Lehrstuhls für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und gehört darüberhinaus zu den wenigen Kunsthistorikern, die sich schon seit Jahren mit den aktuellsten Entwicklungen in den Neuen Medien beschäftigen: sei es hinsichtlich deren Reflexion in der zeitgenössischen Kunst im engeren Sinne oder der Arbeitsmethoden der Kunstgeschichte. Er ist also wie kaum ein anderer prädestiniert, die beiden Fächer Medienwissenschaft und Kunstgeschichte, die die Ringvorlesung veranstalten, ins Gespräch zu bringen.

 

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Loiperdinger: loiperdi@uni-trier.de

Prof. Dr. Wolf: wolf@uni-trier.de