Das IAAEG zeigt druckgraphische Blätter von Horst Janssen

 

Druckgraphische Blätter von Horst Janssen aus der Graphischen Sammlung der Universität Trier, die über ein Vierteljahrhundert der Öffentlichkeit nicht zugänglich waren, werden seit Anfang November in den Räumen des Instituts für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Gemeinschaft (IAAEG) ausgestellt. Noch bis zum 12. März  sind die Werke dort zu sehen. Bereits zur Vernissage war die Ausstellung im siebten Stock des Campus II gut besucht. Nach einleitenden Worten des Institutsdirektors Prof. Dieter Sadowski eröffnete Dr. Stefan Brakensiek, Kustos der Graphischen Sammlung, die Veranstaltung mit einem Porträt des Künstlers und einer Analyse ausgewählter Werke. Horst Janssen, 1929 in Hamburg geboren, zeigte schon während seiner Schulzeit in Oldenburg zeichnerisches Talent. Gefördert wurde seine Begabung allerdings erst als eine Tante den 16-Jährigen nach dem Tod seiner Mutter und der Großeltern aufnahm: Sie schickte ihn zur Landeskunstschule, wo er in Alfred Mahlau einen Mentor und Förderer fand. Janssens künstlerische Laufbahn begann. Der exzentrische Egomane wurde weltberühmt, seine Werke unter anderem in New York, Chicago, Los Angeles, Tokio, Moskau und Paris präsentiert. 1995 starb Janssen in Hamburg. Dass die Universität Trier über ein hochwertiges Konvolut von Janssen-Drucken verfügt, verdankt sie dem ersten Kustos der Graphischen Sammlung, Norbert Gramaccini. Er hatte 1982 einen Ankauf aus Hamburger Privatbesitz realisieren können, der durch eine großzügige Schenkung aus gleicher Provenienz ergänzt wurde. Erstmals ins Trier waren diese Blätter 1983 in der Bibliothekszentrale der Universität zu sehen. Nun sind diese und weitere Werke wieder der Öffentlichkeit zugänglich:        Maike Petersen
Weitere Informationen unter <link http: www.iaaeg.de>www.iaaeg.de.