Francis Poulenc’s „Gloria“ in St. Maximin

Semesterabschlusskonzert von Chor und Orchester der Universität Trier

Zu ihrem großen Semesterabschlußkonzert laden Chor und Orchester der Universität Trier alle Musikinteressierten am Samstag, 10. Februar 2001 um 20 Uhr in die Kirche St. Maximin ein. Auf dem Programm stehen neben Poulenc’s „Gloria“, mit der Sopransolistin Anne Kathrin Fetik, die Sinfonie Nr. 99 in es-Dur von Joseph Haydn und das Te Deum (KV 141) von Wolfgang A. Mozart. Die Leitung des Konzerts liegt in den Händen von Alexander Mayer.

 

Karten gibt es außer an der Abendkasse im Vorverkauf bei den Musikhäusern Reisser und Kessler und in der Mittagszeit in der Mensa der Universität.

 

Die etwa 160 Mitglieder der beiden Ensembles bringen mit dem „Gloria“ für Sopransolo, Chor und Orchester von Francis Poulenc eines der wichtigsten geistlichen Werke des 20. Jahrhunderts zur Aufführung. Poulenc, von einem Kritiker einmal als „halb Mönch, halb Lausbub“ charakterisiert, hat mit dem Gloria nach eigenen Worten eine „große Chorsymphonie“ geschaffen. Das Werk des reifen Poulenc vermittelt eindrucksvoll zwischen andächtiger Verinnerlichung und übermütigem Ausbruch, zwischen Transzendenz und Weltlichkeit. Nicht zuletzt wegen dieser Qualitäten brachte es Poulencs Komposition zum meistaufgeführten französischen Musikstück nach Ravels Bolero. Mit der jungen Sopranistin Anne Kathrin Fetik, Gewinnerin des Saarbrücker Gieseking-Wettbewerbes, konnte eine der hoffnungsvollsten Begabungen ihres Faches gewonnen werden.

 

Den programmatischen Gegenpol erfährt das Gloria durch Joseph Haydns 99. Sinfonie, ebenfalls ein Spätwerk, welches in den verschiedensten geistigen Welten beheimatet ist.

Kontrastiert werden diese beiden reifen Werke durch das erfrischend jugendliche „Te Deum“ des 13-jährigen Wolfgang A. Mozart.

 

Das Konzert steht unter der Leitung von Alexander Mayer, der im letzten Sommersemester die Nachfolge von Martin Folz antrat und der unter anderen bei Max Pommer Dirigieren studiert hat.