Neue Jobpassage eröffnet

 

Die Universität Trier und die Agentur für Arbeit Trier gehen bei der Betreuung der Studierenden zum Übergang in den Arbeitsmarkt einen neuen Weg. Am vergangenen Freitag eröffnete der gemeinsame Career-Service.

„Die enge Zusammenarbeit zwischen Agentur für Arbeit und Universität hat in Trier schon eine lange Tradition“, sagte Universitätspräsident Peter Schwenkmezger anlässlich der feierlichen Eröffnung der Einrichtung im „Treff“. Dem pflichtete der Chef der Agentur für Arbeit, Wolfram Leibe, bei: „Ich bin froh, dass wir nun auch räumlich so eng zusammenrücken, denn wir sehen den Career-Service nicht als Projekt, sondern als dauerhafte Einrichtung an. Da war es nur logisch, dies auch in gemeinsamen Räumen auf dem Uni-Campus zu tun.“

Der neue Career-Service arbeitet unter dem Namen „Jobpassage“ im Stadtteilzentrum Tarforster Höhe (Im Treff). Das Angebot richtet sich an Studierende der Universität, die Fragen zu Praktikum, Minijobs oder beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten nach dem Studium haben. Ein Teil dieser Aufgaben wurde bisher von der Universität wahrgenommen - ein anderer durch die Agentur für Arbeit. Nun sind kurze Wege das Ziel. „Innerhalb der Jobpassage sind es von der Praktikumsvermittlung zum Minijob knapp drei Meter“, erläuterte der Leiter des Career-Service, Achim Wagner, das Konzept.

„Der Bologna-Prozess hat der Vorbereitung der Studierenden auf Anforderungen des Arbeitsmarktes einen hohen Stellenwert eingeräumt, da ist die Zusammenarbeit der beiden Institutionen eine logische Folge“, sagte Wagner. Dies ist auch für den Vorsitzenden des Hochschulrates, Dr. Peter Mertes, ein wichtiges Anliegen: „Wir brauchen gut ausgebildete junge Menschen in der Region.“

Der neue Career-Service ist erst der zweite im Land Rheinland-Pfalz und der erste an einer Universität. Die erste Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz besteht seit einem halben Jahr an der Fachhochschule Trier.