Das neue Seminar- und Bürogebäude N auf Campus I ist eingeweiht

4 Seminarräume und 48 Büros lindern Not - Neue Heimat für Biogeografie und Ökotoxikologie

Staatssekretär Dr. Salvatore Barbaro (Mitte) und Holger Basten, Geschäftsführer des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB), übergaben den symbolischen Schlüssel an Universitätspräsident Prof. Dr. Peter Schwenkmezger.

Innerhalb von sechs Monaten entstand das neue viergeschossige Gebäude N an der Universität Trier. Heute wurden die Büro- und Seminarräume in einer Feierstunde ihrer Bestimmung übergeben. Die Mittel für die rund 7,9 Millionen Euro Baukosten wurden aus einem Sonderprogramm des Landes aufgebracht, mit dem das Konjunkturpaket II umgesetzt wird. Der Präsident der Universität, Prof. Dr. Peter Schwenkmezger, freute sich, dass das Gebäude nahezu termingerecht fertig gestellt werden konnte. „Dies wird die Raumnot an der Universität erheblich reduzieren. Insbesondere die vier neuen Seminarräume werden spürbar eine Entlastung bringen und die Lehrveranstaltungsplanungen künftig erleichtern.“

227 Studierende finden in den vier Seminarräumen mit jeweils bis zu 140 Quadratmetern Fläche Platz. Die Büros und Funktionsräume in den Obergeschossen werden vornehmlich von den Fächern Biogeografie und Ökotoxikologie genutzt. Ein Übergang verbindet den Neubau mit den benachbarten Geo-Labors. Bildungsstaatssekretär Michael Ebling, der wegen des Wetters nicht anreisen konnte, hob in einer Grußadresse die wertvollen Synergieeffekte hervor, die sich durch die enge Verbindung der beiden Gebäude ergäben: „Dies wird sich positiv auf den Schwerpunkt Umwelt auswirken, der zu den Profil bildenden Bereichen der Universität Trier gehört." Vor allem die neuen Seminarräume seien ein weiterer Beitrag zur Verbesserung der Lehr- und Arbeitsbedingungen. „Gerade mit Blick auf den politisch gewünschten und absehbaren weiteren Anstieg der Studierendenzahlen muss man festhalten: Die insgesamt rund 11 Millionen Euro sind an der Universität Trier gut angelegt", sagte Ebling.

Diese Summe wurde auf dem Campus insgesamt aus dem Konjunkturpaket II investiert, nachdem im vergangenen Jahr bereits das Seminargebäude P mit Mitteln aus diesem Topf gebaut worden war. Allein im Baubereich würden derzeit im Rahmen des Konjunkturpakets für die Hochschulen des Landes knapp 50 Millionen Euro aufgewendet, informierte Finanz-Staatssekretär Dr. Salvatore Barbaro. „Die Mittel sind erforderlich, um die starke Forschungslandschaft zu erhalten und auszubauen“, ergänzte er.

„Nur sechs Monate Bauzeit, das setzt neue Maßstäbe“, stellte Barbaro die enorm kurze Umsetzungsphase heraus. Einen Eindruck vom zügigen Ablauf der Bauarbeiten vermittelte den Gästen ein von der Videoabteilung der Universität erstellter Kurzfilm. Ermöglicht wurde der knappe Zeitplan durch eine  Modulbauweise. „Dieses Bauvorhaben ist ein gutes Beispiel dafür, dass Modulbauweise eine sinnvolle Option sein kann, wenn akuter Bedarf zügiges Handeln verlangt“, erläuterte Holger Basten, Geschäftsführer des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB). In energetischer und technischer Hinsicht erreiche das Gebäude einen hohen und zeitgemäßen Standard, so Basten abschließend.