Der Trierer Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Uwe Jirjahn gehört zu den Top 100-Ökonomen im Ranking der Wirtschaftszeitung Handelsblatt. Der 46-Jährige lehrt seit dem vergangenen Sommersemester an der Trierer Universität im Bereich Arbeitsmarktökonomie. Zu seinen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten gehören Themenfelder wie Teamarbeit, Mitbestimmung und Anreizsysteme. Für seine aktuellen Forschungsleistungen wird Jirjahn auf Rang 74 der Liste geführt. Der Wissenschaftler wechselte von der Leibniz-Universität Hannover, wo er promovierte und habilitierte, nach Trier. Platz eins des Handelsblatt-Rankings für aktuelle Forschungsleistungen belegt Roman Inderst von der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt.

21 000 Aufsätze von 1700 Forschern im deutschsprachigen Raum wurden für das Ranking ausgewertet. Dabei hat das Handelsblatt einen Trend festgestellt: Inzwischen scheinen weniger Top-Volkswirte aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz ihren Heimatländern den Rücken zu kehren als in den Vorjahren. Ein Grund dafür könnten die Finanznöte der amerikanischen Universitäten sein. „Auch unabhängig von der Krise ist die Wettbewerbsfähigkeit der deutschsprachigen Volkswirtschaftslehre gestiegen. Einigen Top-Fakultäten ist es bereits im vergangenen Jahr gelungen, forschungsstarke Volkswirte aus dem Ausland anzuwerben“, schreibt das Handelsblatt.

Ein Foto von Prof. Jirjahn finden Sie <link file:93017>hier.