Nilgans-Pärchen ist an der Universität gelandet

 

Die Universität Trier durfte gestern die Studenten Nummer 14 613 und 14 614 begrüßen. Das bunte Pärchen (Foto) kommt ursprünglich aus der Nilregion und hat sich ausgiebig auf Campus I umgeschaut. Höchstes Interesse zeigten die beiden Neuankömmlinge an der Teichanlage, die bei beiden großes Gefallen fand. Bereits nach kurzer Eingewöhnungszeit fühlten sich die beiden gefiederten Zweibeiner mit Migrationshintergrund in Trier heimisch. Ihre Herkunft konnte noch nicht endgültig geklärt werden. Unklar blieb, ob sie unmittelbar den weiten Weg vom Nil an die Mosel per Billigflug zurückgelegt haben oder aber separierte Mitglieder der inzwischen in den Niederlanden stark verbreiteten Population der Alopochen aegyptiacus sind. Letztere Theorie wurde aufgrund der fehlenden Oranje-Färbung wieder verworfen. Wahrscheinlich stammen sie aus Nordrhein-Westfalen und sind nach Rheinland-Pfalz übergesiedelt, um den Studiengebühren zu entgehen. Derzeit brütet das Pärchen noch über der Wahl des künftigen Studiengangs. In der Zentralen Studienberatung sollen zudem Kommunikationsprobleme und orthografische Schwächen (Gänsefüßchen falsch gesetzt) bei der Antragstellung aufgetreten sein. Das Akademische Auslandsamt ist eingeschaltet. Sollte sich Familie Nilgans tatsächlich in Trier einschreiben, wäre auch die Hochschulleitung gefordert. Da Alopochen aegyptiacus auch in Europa inzwischen ein beliebter Parkvogel geworden ist, müsste konsequenterweise darüber nachgedacht werden, die Teichanlage auf dem Campus in Universitätspark umzubenennen.  pk

Das Foto nahm PD Dr. Erich Weichselgartner, Stv. Wiss. Direktor des ZPID-Psychologische Informationen, auf und stellte es als „extracurriculare News“ der Pressestelle zur Verfügung. <link file:93303>Zum Foto