Leben in den Slums von Nairobi

Universitätsbibliothek zeigt Fotos und Informationen von Studierenden

 

Vom Leben in einer Welt, wie sie der westlichen Wohlstandsgesellschaft ferner nicht sein könnte, berichtet eine Ausstellung, die vom 7. April bis zum 4. Mai in der Universitätsbibliothek Trier zu sehen ist. Zahlreiche eindringliche Fotos von Trierer Studierenden, erläutert durch informative Texte und Kartenmaterial, zeigen die Wirklichkeit in den Elendsvierteln der kenianischen Hauptstadt Nairobi, den täglichen Überlebenskampf, aber sie erzählen auch von den Perspektiven der Armutsbekämpfung, von Hoffnung und Optimismus.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der schulischen Situation der Kinder, denn die von Trierer Geographie-Studierenden konzipierte Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Verein „ELIMU – Förderverein der Future-Kids-Schule Nairobi/Kenia e.V.“, die ein innovatives Schulprojekt in Mathare (Nairobi) unterstützt. Ebenfalls an der Planung und Durchführung beteiligt ist die Abteilung Raumentwicklung und Landesplanung der Universität Trier (Projektleitung Dr. Johannes Michael Nebe).

Die Ausstellung wird ergänzt durch charakteristische Produkte lokaler Kunsthandwerker, eine Auswahl von Literatur zum Thema sowie eine kleine Dokumentation traditioneller wie zeitgenössischer afrikanischer Kunst und Fotografie anhand von Beständen der Universitätsbibliothek, ausgewählt zu dem – an das gleichnamige Werk eines ivorischen Künstlers angelehnten – Thema „Museum des afrikanischen Gesichts“.
Die offizielle Eröffnung der Ausstellung findet am Mittwoch, 14. April, um 18 Uhr c.t. in der Bibliothekszentrale (Erdgeschoss) statt. Dr. Johannes Michael Nebe wird in das Thema einführen, die musikalische Umrahmung bestreitet Behnam Hassani (afrikanische Trommel).