Großes Interesse an Praktikumsbörse

Pädagogik-Studenten und Betriebe knüpften an der Universität Kontakte

 

24 Betriebe und Institutionen, vornehmlich aus der Region Trier, auf der einen und knapp 400 Besucher auf der anderen Seite machten die erste Praktikumsbörse Pädagogik an der Universität Trier zu einem großen Erfolg. Nicht messen ließen sich die vielen wertvollen Informationen und Kontakte, die an diesem Tag gesammelt und geknüpft wurden. Ein Ergebnis der Börsenpremiere war zudem, dass die von der Praktikumsstelle des Fachs Pädagogik und der Fachschaftsinitiative gemeinsam organisierte Börse eine feste Einrichtung werden soll. Schon im nächsten Jahr könnten somit die Betriebe zum Zug kommen, für die in diesem Jahr kein Platz mehr frei war.

„Ein Ziel der Praktikumsbörse bestand darin, die Studenten unter den veränderten bildungs- und arbeitsmarktpolitischen Bedingungen in direkten Kontakt mit den Praktikumsgebern zu bringen“, erläutert Juliane Lamprecht von der Praktikumsstelle die Intention. Diese Idee setzten die Organisatoren mit Hilfe eines neuen Veranstaltungsformates um - einer Mischung aus Messe und Tagungsforum. Studierende und Praktikumsanbieter von der Integrativen Familienhilfe bis zur Weiterbildung der IHK Trier tauschten sich nicht nur an den Infoständen, sondern intensiver bei Workshops und Vorstellungsrunden im Plenum aus.
Alle Seiten waren sich einig in der Kritik, dass das vorgeschriebene Minimum von vier Wochen Praktikum innerhalb des Bachelor-Studiengangs Pädagogik zu gering ausfällt. Für Studenten ist die Tätigkeit in Betrieben für den Berufseinstieg wichtig. „Die Betriebe ihrerseits wünschen sich, dass Studenten ihre Ideen und theoretischen Konzepte aus der Universität mit einbringen“, sagte Juliane Lamprecht. Eingerahmt wurde die Praktikumsbörse durch einen Eröffnungsvortrag von Dr. Philipp Sandermann von der FU Berlin und eine abschließende Podiumsdiskussion unter Beteiligung der bei der Praktikumsbörse vertretenen Gruppen.