Kunstwerke öffnen Zugang zum Menschen

Prof. Wolfgang Werner unternimmt eine Reise durch das Land der Psychiatrie

Seit fünf Jahren versucht Prof. Dr. Wolfgang Werner am Beispiel von Kunstwerken Zugänge zum Wesen des Menschen und zu einer humanen Psychiatrie aufzuzeigen. Jetzt fordert der ehemalige Klinikchef und Professor für Psychiatrie und Neurologie im Saarland sowie  Honorarprofessor an der Universität Trier auf zu einer Reise durch das Land der Psychiatrie und zu einzelnen Kunstwerken. Dabei beschränkt er sich auf das Territorium der Großregion um Trier, in der seiner Meinung nach alle relevanten Fragen zu Kunst, Psychohygiene und psychiatrischer Therapie zu stellen und zu diskutieren sind. Den Vortrag „Licht in der Malerei - Licht in der Therapie: Von Claude Lorrain zu den Hilfen des Alltags“ hält er am Donnerstag, 20. Mai, 18.15 Uhr, an der Universität Trier im Raum D032  (Gebäude D).

In der ersten Etappe dieser Reise geht es um das Licht, das vor allem von Lothringen aus die Malerei bereichert hat. Und es geht um das Licht, das das Dunkel des seelischen Leids erträglich macht. Dabei befasst sich Werner mit vielen Maßnahmen und Verhaltensweisen des Klinikalltags , die - wenn sie berücksichtigt würden - die psychiatrische Therapie in der Mehrzahl der Fälle eher ermöglichen und begünstigen würden.