Universität maßgeblich an Kinder- und Jugendbericht beteiligt

 

Trierer Wissenschaftlerinnen untersuchten Bedingungen für Kleinkinder

An dem ersten Kinder- und Jugendbericht für Rheinland-Pfalz, der heute in Mainz vorgestellt wurde, war die Universität Trier maßgeblich beteiligt. In Vertretung von Prof. Dr. Michael-Sebastian Honig nahm Dr. Magdalena Joos an der Pressekonferenz im Ministerium teil. Gemeinsam mit Prof. Dr. Johanna Mierendorff erarbeitete sie das theoretische Konzept des Berichtes nach dem international anerkannten „Child-Well-being“-Index. Außerdem erstellten die beiden Trierer Wissenschaftlerinnen eine Expertise über Hilfen in der frühen Kindheit in Rheinland-Pfalz. Darin ermittelten sie den Status Quo an Angeboten, Projekten und Initiativen für Kinder im Alter bis sechs Jahre.

„Eine zentrale Botschaft des Berichtes lautet, dass eine regional-differenzierende Betrachtung erforderlich ist. Es ist also jeweils vor Ort zu prüfen, wie die Lebensverhältnisse für Kinder und Jugendliche ausgestattet sind. Für die Politik bedeutet dies, auf kommunaler Ebene anzusetzen“, so Dr. Magdalena Joos. Der Bericht weist nach, dass die Qualität der Lebenslagen und Lebenssituationen für Kleinkinder stark davon abhängt, in welcher Stadt oder Region sie wohnen.

Der erste Kinder- und Jugendbericht in Rheinland-Pfalz wurde von einer Arbeitsgruppe der Universitäten Trier, Mainz und Koblenz-Landau erstellt.