Bildungsministerin Doris Ahnen baggert für neue Räume auf dem Campus

Baubeginn am Gebäude N

Die Raumnot an der Universität Trier wird weiter gelindert. Am Dienstag legte Kultusministerin Doris Ahnen selbst Hand an und führte mit einem Bagger die ersten Erdarbeiten zum Bau eines neuen Büro- und Seminargebäudes aus. Innerhalb von nur knapp fünf Monaten entsteht  auf Campus I ein vierstöckiges Gebäude mit einer Gesamtfläche von 2300 und einer Hauptnutzfläche von 1560 Quadratmetern. Am 1. Oktober sollen die vier Seminarräume mit einer Fläche von 140 Quadratmetern fertiggestellt sein. Einen Monat später werden die Büroräume bezogen. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf 6,9 Millionen Euro.
„Uns war klar, dass hier investiert werden musste. Wir hoffen, dass die Universität eine weitere Entlastung in der Raumfrage erfährt“, sagte Doris Ahnen beim symbolischen Baggerschaufelstich. „Wenn mit dem neuen Gebäude auch nicht alle Probleme gelöst werden, so bringt es uns doch ein gutes Stück weiter“, pflichtete Universitätspräsident Prof. Dr. Peter Schwenkmezger der Ministerin bei und freute sich über das „Geburtstagsgeschenk“ zum 40-jährigen Bestehen der Universität.
Um den straffen Zeitplan einhalten zu können, wird das Gebäude in Modulbauweise mit vorgefertigten Betonteilen erstellt. „Wir werden dem engen Terminplan standhalten“, versprach Hubert Heimann, Geschäftsführer des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung, in Anwesenheit des ADD-Präsidenten Peter Josef Mertes. Innerhalb weniger Jahre werden somit elf Millionen Euro in Immobilien auf dem Campus der Universität investiert sein. Zum Wintersemester 2009/10 wurde nach dreimonatiger Bauzeit ein Trakt mit Seminarräumen für 2,1 Millionen Euro der Bestimmung übergeben. Außerdem wurde das Geo-Labor ausgebaut, das mit dem nun entstehenden neuen „Gebäude N“ verbunden wird. Der Fachbereich Geografie wird vom Wissenschaftspark Petrisberg auf Campus I umziehen.

<link file:93043>Sichtlich stolz war Bildungsministerin Doris Ahnen nachdem sie erfolgreich die richtigen Hebel des Baggers in Bewegung gesetzt hatte. Universitätspräsident Prof. Dr. Peter Schwenkmezger, LBB-Geschäftsführer Hubert Heimann und die Beigeordnete der Stadt Trier, Simone Kaes-Torchiani, (von rechts) applaudierten.