Das Centrum für Postcolonial Gender Studies wird fünf Jahre alt

Thomas Meinecke liest

Es ist das Jahr der Jubiläen an der Universität Trier. Die Universität selbst wird 40 Jahre alt und das Centrum für Postcolonial und Gender Studies (CePoG) wurde vor fünf Jahren gegründet. Dieses Jubiläum feiert das CePoG mit einer Lesung und einem interdisziplinären Kolloquium.


Der Autor und Musiker Thomas Meinecke liest am Donnerstag, 8. Juli, ab 18.15 Uhr im Hörsaal 6 (C-Gebäude) der Universität aus seinen Romanen seit „Tomboy“. Nach einem Gespräch mit Prof. Andrea Geier und einer Diskussion ist Meinecke im Studierendenhaus für die Musik zum Jubiläumsfest zuständig. Mit der vielfältigen Thematisierung von geschlechtlichen und ethnischen Differenzen in seinen Romanen Tomboy, Hellblau, Musik oder Jungfrau widmet sich Meinecke Fragen und Bereichen, die auch im Fokus der Forschungsarbeit des CePoG stehen.
Das Centrum versteht sich als eine Plattform für wissenschaftliche Ansätze, die sich kritisch mit Konstruktionen nationaler, ethnischer und geschlechtlicher Identität auseinandersetzen. Zu den Zielen gehört die Vernetzung und die Förderung des Austauschs in der Forschung zu Postcolonial und Gender Studies. Das CePoG koordiniert unter anderem das Lehrangebot zum Erwerb des Zertifikats „Interdisziplinäre Gender Studies" an der Universität Trier.
Beim dritten interdisziplinären Kolloquium für (Post-)Doktoranden des CePoG stellen am Freitag, 9. Juli, Nachwuchswissenschaftler Forschungsprojekte vor. In diesen Projekten spielen Fragen und Methoden der Genderforschung, der Transkulturalität und des Kulturtransfers eine zentrale Rolle.  Themenschwerpunkte der um 9.15 Uhr in Raum B 211 (B-Gebäude) beginnenden Tagung sind Repräsentationsstrategien und -praktiken, Selbstpositionierungen/Handlungsmacht, Männlichkeit/Weiblichkeit und Raumkonzepte/Identitätskonstruktionen. Das Kolloquium steht unter Leitung von Prof. Andrea Geier und Dr. Elisa Müller-Adams. Weitere Informationen unter <link cepog>www.uni-trier.de/cepog.