ORPHEUS 5. Symposium zu den Antikenfestspielen am 5. und 6. Juli 2001:

Der „Orpheusnacht“ folgt am nächsten Tag eine „Podiumsdiskussion“

Dieser Abend soll zu einem eindrucksvollen Ereignis des Trierer Kulturlebens werden: Mit einer „Orpheusnacht“ und einer „Podiumsdiskussion“ will dieses 5. Antikensymposium an der Universität Trier sehr viel intensiver noch als bisher breitere Kreise von Interessierten aus Stadt und Region sowie Mitglieder der Universität ansprechen. Zum fünften Mal begleitet die Universität Trier die Antikenfestspiele mit einem Symposium, diesmal sogar erstmals mit einem neuen Konzept, das Spezialisten wie Publikum, insbesondere auch die Besucher der Antikenfestspiele, einbeziehen soll.

 

Alle Vorträge sind auf das Thema ORPHEUS bezogen, - gleichzeitig das Thema der Trierer Antikenfestspiele. Um auch Berufstätigen die Teilnahme zu ermöglichen, wird es statt des dreitägigen Symposiums eine Abendveranstaltung geben, absichtlich ein Tag, der bei den Festspielen spielfrei ist. Am kommenden Abend findet vor der Aufführung des „Orfeo“ in den Kaiserthermen eine Podiumsdiskussion statt.

 

 

„Orpheusnacht“ am 5. Juli

 

Die „Orpheusnacht” am Donnerstag, 5. Juli 2001, um 18 Uhr im Audimax der Universität Trier, soll in abwechslungsreicher Form das Thema ORPHEUS vorführen: Vertreter der Wissenschaften werden sich von verschiedenen Seiten mit den vielfältigen Erscheinungsformen des Sängers Orpheus in der abendländischen Überlieferung befassen. Mitwirkende Künstler von den Festspielen veranschaulichen den Teilnehmern die Trierer Aufführungen. Längere Pausen bieten bei einer Erfrischung Gelegenheit zu Gesprächen zwischen allen Beteiligten.

Die Vortragenden und ihre Themen: Christoph Riedweg (Zürich) spricht über „Die Magie der musiké – Orpheus in der Antike“ und Bodo Guthmüller (Marburg) hält einen Vortrag zum Thema „Orpheus im höfischen Festspiel der italienischen Renaissance: Die Fabula di Orfeo des Poliziano”. „Orpheus hieß der moderne Mensch“ lautet das Thema von Jürgen Schläder (München). Jochen Stäbel (Trier) referiert zu „Orpheus am Scheidewege: Zur Darstellung des antiken Helden in der christlichen Kunst zwischen Mittelalter und früher Neuzeit“.

Die Veranstaltung wird finanziell unterstützt von der Nikolaus Koch Stiftung, dem Freundeskreis Trierer Universität e. V. und der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur. Alle Besucher werden um eine freiwillige Spende gebeten, deren Erlös uneingeschränkt dem TRIERER THEATER zufließen soll.

 

 

„Podiumsdiskussion“ am 6. Juli

 

Um das Symposium enger mit den Festspielen zu verbinden, findet am darauf folgenden Tag, am Freitag, 6. Juli, um 19.30 Uhr am Spielort Kaiserthermen (ersatzweise in St. Maximin) vor der 5. Auf­führung des orfeo eine „Podiumsdiskussion“ mit allen Vortragenden statt. Die Leitung hat Prof. Dr. Hellmut Flashar (Univ. München). Gäste aus Stadt und Region sind herzlich eingeladen!

 

 

 

Publikation der Beiträge

Die Beiträge des 3. und 4. Trierer Antikensymposiums liegen seit einiger Zeit in gedruckter Form vor. Hier die bibliographische Angabe:

Henry Thorau / Hartmut Köhler (Hrsg.), Inszenierte Antike – Die Antike, Frankreich und wir, in: Trierer Studien zur Literatur, Band 33. Peter Lang Verlag, Frankfurt a. M. , 2000, 254 S..

 

Weitere Auskünfte:

 

Tel./Fax: (06 51) 2 01-22 18, E-mail: koehlerh@uni-trier.de

 

 

 

H i n w e i s:

Pressekonferenz am Mittwoch, 27. Juni 2001, 14 Uhr,

im Gästeraum der Universität Trier (Mensaeingang, Türe rechts)