Die neue Schriftenreihe „Trierer Beiträge zur Lehrerbildung“ will konkrete Probleme der Lehrerbildung aufgreifen und praxisnah diskutieren. Die Reihe wird gemeinsam vom Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) der Universität Trier und dem Staatlichen Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier herausgegeben.
Der gerade erschienene erste Band beschäftigt sich mit den überall in der Bundesrepublik eingeleiteten Reformen der Lehrerausbildung. Das Heft zieht eine Zwischenbilanz der bisherigen gemeinsamen Anstrengungen der beteiligten Institutionen an Universität und Studienseminar. Die darin ebenfalls herausgearbeiteten Differenzen sollen das Bewusstsein für Abstimmung und Kooperation stärken.
Außerdem berichtet der Band über ein Seminar zu kulturspezifischen Aspekten von Lehrerhandeln, Lehrerrolle und Lehrerausbildung. Damit werden Einblicke in interkulturelle Aktivitäten eröffnet. Die Gemeinschaftsaufgabe Lehrerausbildung wird in einen regionalen Ausbildungsverbund und einen internationalen Kooperationsrahmen mit der französischen und polnischen Lehrerausbildung gestellt.
Insgesamt liegt damit ein erster, konkreter und fundierter Einblick in die verantwortungsvolle Zusammenarbeit unter den strukturellen Bedingungen der reformierten Lehrerausbildung in Rheinland-Pfalz vor. Der Band trifft auch im Ausland auf so großes Interesse, dass er auszugsweise zusätzlich in französischer Sprache publiziert wird.
Der erste Band der „Trierer Beiträge“ ist von Interesse für Bildungspolitik und -verwaltung, für Ausbilder an Hochschulen und Studienseminaren und für alle, die sich für Fragen der interkulturellen Bildung und Ausbildung interessieren.
Band 1 „Lehrerausbildung als Gemeinschaftsaufgabe - Erlebte kulturelle Differenz“ kann in der Geschäftsstelle des ZfL der Universität Trier bestellt werden: www.zfl.uni-trier.de.

Ansprechpartnerin:
Birgit Weyand
Zentrum für Lehrerbildung der Universität Trier
www.zfl.uni-trier.de