Ein Fernsehduell mit Folgen: Workshop „Kennedy und die Medien“

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September 1960, in den USA erreicht der Wahlkampf um das Präsidentenamt einen Höhepunkt. Mit John F. Kennedy und Richard Nixon stellen sich erstmals zwei Präsidentschaftskandidaten in einer Live-Übertragung vor Fernsehpublikum den Fragen von Journalisten. Ein politisches und mediales Ereignis, das bis heute andauernde Diskussionen auslöste. 50 Jahre danach will ein gemeinsamer Workshop der Universitäten Trier und Hamline (St. Paul, Minnesota) das Interaktionsfeld von Kennedy und den Medien untersuchen. Der Titel des Workshops, der am 19. und 20. November unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Jäckel in englischer Sprache durchgeführt wird: „Kennedy and the Media. Image and Impact of a US-President.“ Teilnehmen können internationale und deutsche Studierende an der Universität Trier.
Die zweitägige Veranstaltung widmet sich unter anderem der nach dem Fernsehauftritt entbrannten Diskussion, ob dieses TV-Duell die politische Kommunikation verändert hat. Bis heute gibt es zudem keine zufriedenstellenden Antworten auf die Frage, wie viele der letztlich 130.000 für den Kennedy-Sieg ausschlaggebenden Wahlstimmen auf das Fernseh-Event  zurückzuführen waren. In dem Workshop geht es darüber hinaus um Kennedys Medienpolitik und darum, wie er die Medien für seine Zwecke instrumentalisierte. 

Prof. Dr. Peter Schwenkmezger, Präsident der Universität Trier, und Ph. D. Kari Richtsmeier von der Hamline University eröffnen am Freitag, 19. November, um 13 Uhr im Raum A 9/10 den Workshop. Das einführende Referat über Kennedy und die Medien hält Prof. Michael Jäckel. Der Workshop endet am Samstag mit einer Diskussion um 17.30 Uhr. Anmeldungen mit dem Stichwort „Kennedy“ per Mail an: <link>besslich@uni-trier.de. Weitere Informationen unter <link jaeckel>www.uni-trier.de/jaeckel.