Studium ohne Grenzen wird in der Großregion erleichtert

UGR-Rat tagte

Der Rat des grenzüberschreitenden Projekts „Universität der Großregion“ (UGR), dem auch die Universität Trier angehört, hat bei einer Arbeitssitzung in Metz Vorteile für die Studierenden an den sieben Partneruniversitäten beschlossen. So sollen diese Studierenden grundsätzlich einen privilegierten „UGR-Status“ genießen, der ihnen das Parallelstudium an den Part-ner-Hochschulen erleichtert. Vorbereitet wurde ein Bibliotheks-Abkommen, damit Studierende, die an einer der beteiligten Universitäten eingeschrieben sind, an allen sieben Hochschulen kostenlos Bücher ausleihen können. Profitieren sollen die betreffenden Studierenden auch bei der Verpflegung: Sie sollen künftig in allen Mensen der Partneruniversitäten zum günsti-gen Tarif essen können.
Um das Potenzial voll auszuschöpfen, setzt sich der Rat dafür ein, die „Universität der Großregion“ auch nach Ende des Projekts weiterzuführen. Die Universität Trier und die Technische Universität Kaiserslautern sind seit August vollwertige Projektpartner und beteiligen  sich auch finanziell an dem Projekt. Besonders einbringen möchten sich die beiden Unis in den Bereichen „Schnittstelle Schule-Hochschule“ sowie „Technologietransfer“.
Der UGR-Rat begrüßt es, dass sich die Studierenden das Projekt immer mehr zu eigen machen. Vertreter des Studierendenbeirates haben Vorschläge in den Bereichen Anerkennung von Studienleistungen und Transportmöglichkeiten unterbreitet, die in Zusammenarbeit mit den Studierenden in Angriff genommen werden sollen.
Das Projekt UGR (<link http: www.uni-gr.eu>www.uni-gr.eu/) möchte in den nächsten zwei Jahren einen grenzüberschreitenden Universitätsverbund schaffen. Beteiligt sind die Universität des Saarlandes, die Université de Liège, die Université du Luxembourg, die Université Paul Verlaine – Metz, die Universitäten von Nancy sowie die Universität Trier und die TU Kaiserslautern. Der UGR-Rat setzt sich aus den sieben Präsidenten und Rektoren der Partneruniversitäten und je einem politischen Vertreter der fünf an dem Projekt beteiligten Regionen zusammen.