Internationale Tagung: Anderes Theater - Theater des Anderen

Konferenz vom 25. bis 27. November

Mit Elfriede Jelineks 1989 erhobener Forderung: „Ich will kein Theater, ich will ein anderes Theater“ ist die postdramatische Wende im deutschsprachigen Theater der letzten 20 Jahre pointiert zum Ausdruck gebracht worden: Unter das Schlagwort des „postdramatischen Theaters“ fallen verschiedene Tendenzen des Gegenwartstheaters: die Auflösung von Gattungsgrenzen, ästhetische Praxen des Antiillusionismus, der Performativität, der akzentuierten Körperlichkeit, und der theatralen Selbstreflexion. Dass das postdramatische Drama und Theater außerdem eine spezifische Auseinandersetzung mit Alteritäten kennzeichnet, ist die Beobachtung, von der die Organisatorinnen einer Konferenz an der Universität Trier ausgehen. ‚Alterität’ betrifft dabei die Kategorie Geschlecht ebenso wie Ethnizität oder körperliche ‚Normalität’.

Die Vorträge der internationalen Tagung „Anderes Theater - Theater des Anderen: Geschlecht und Alterität im postdramatischen Theater“  vom 25. bis 27. November beschäftigen sich mit unterschiedlichen Konstruktionen von Alterität(en) in Bezug auf die dramaturgische Konzeption von Bühnenstücken, die Inszenierungspraxis und die Programmatik und Theatertheorie.

Die Tagung wird veranstaltet von Jun.-Prof. Dr. Nina Birkner (Uni Jena), Prof. Dr. Andrea Geier (Uni Trier/CePoG), Dr. Urte Helduser (Uni Marburg/Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung).

Weitere Informationen unter: www.cepog.uni-trier.de