Förderbilanz 2000 des DAAD für die Universität Trier

Universität Trier erhielt über zwei Millionen

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat im Jahr 2000 Fördermittel von 2.126.827 DM für die Universität Trier zur Verfügung gestellt. Insgesamt ist dies eine sehr hohe Förderbilanz für eine Universität, deren Schwerpunkte wenige technische Bereiche hat. Gefördert wurden Personen, Projekte und Programme sowie Fachgruppen an der Universität Trier.

Bei den Fachgruppen kristallisieren sich hier insgesamt für die Universität Trier vier Gruppen heraus, angeführt von den Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwis­senschaften mit Fördermitteln von insgesamt 935.427 DM, gefolgt von Sprach- und Kulturwissenschaften (235.081 Mark), Mathematik, Naturwissen­schaften (140.730) und schließlich den Kulturwissenschaften (122.732). Weiterhin gab es eine nicht konkret zuzuordnende große Summe von 692.858 Mark für diverse kleinere Fachgruppen und Projekte.

 

Personen

 

Gefördert wurden an der Universität Trier insgesamt 130 Personen mit 1.293.390 Mark. 119 waren Studierende und Graduierte, die insgesamt mit 1.232.761 Mark gefördert wurden. Davon erhielten 85 Ausländer (38 männlich, 47 weiblich) rund 899.426 DM und 34 Deutsche (männlich 15, weiblich 19) 333.336 DM. Unter den Deutschen Stipen­diaten des DAAD befanden sich 19 Studierende, 13 Graduierte und zwei Promovierte (Postdocs). Elf Wissenschaftler wurden mit 60.629 DM gefördert; - davon vier Ausländer mit 48.586 DM und sieben Deutsche mit 12.043 DM.

 

Projekte und Programme

 

Weiterhin wurden an der Universität Trier verschiedene Projekte und Programme mit insgesamt 833.437 DM vom DAAD unterstützt. Die Gruppe wird angeführt von den ERASMUS – Jahresstipendien mit 615.549 DM. Darauf folgt die Förderung ausländischer Gastdozenten aus dem HSP III (71.330 DM), IAS – Integriertes Auslandsstudium (59.005 DM), GIP – Germanistische Institutspartnerschaften (35.000 DM), Südpartnerschaften (26.350 DM), Deutsche Studienreisegrup­pen/Studienpraktika (13.200 DM), PPP – projektbezogener Personen­austausch (9.005 DM), Ausländische Studienreisegrup­pen/Studienpraktika (2.498 DM) und Teilnahme an Kongressen und Seminaren (1.500 DM).

 

Fördermittel nach Region/Land

 

Von Interesse ist auch die Aufteilung der Fördermittel nach Re­gion/Land: Mittel- und Osteuropa führt hier die Liste an mit 924.584 DM und unter den geförderten Ländern stehen Usbekistan mit 245.731 DM, Rumänien (196.139 DM), Kasachstan (139.520) an der Spitze. Es folgt Nordamerika auf Platz 2 mit 174.332 DM, die sich aufsplitten in USA (162.120 DM) und Kanada (12.212 DM). Es folgt Westeuropa mit 131.696 DM (6,2 %). Angeführt von Großbritannien (99.358 DM), Frankreich (15.144 DM), Belgien (5.956 DM). Auf Platz drei steht Afrika/Subsahara mit insgesamt 31.085 DM (1,5 %), wovon Algerien (25.101 DM) führt, gefolgt von Südafrika (3.184 DM) und Ägypten (2.800 DM). In Nordafrika/Nahost wurde Israel mit 19.656 DM als einziges Land gefördert und in Latein-Amerika wurden Mexico (4.932 DM) und Argentinien (2.549 DM) mit insgesamt 7.481 DM gefördert.

 

Eine große Summe nicht aufteilbarer Mittel für ERASMUS und Internationalisierung betrug 649.278 DM (30,5 %).