Hexenverfolgung und Herrschaftspraxis Internationale Tagung vom 11. bis 13. Oktober 2001 in Wittlich

In der Zeit vom 11. bis 13. Oktober 2001 findet in der Kultur- und Tagungsstätte Synagoge in Wittlich eine internationale Tagung zur Hexenverfolgung im 15. bis 17. Jahrhundert statt. Organisiert von Dr. Rita Voltmer (Uni Trier) und PD Dr. Gudrun Gersmann (Uni MÜnchen), wird die Tagung Hexenverfolgung und Herrschaftspraxis von dem Forschungsprojekt Zauberei- und Hexenprozesse im Maas-Rhein- Moselraum, 15. bis 17. Jahrhundert an der Universität Trier (Leitung: Prof. Dr. Franz Irsigler und Prof. Dr. Gunther Franz) sowie ein Server der Frühen Neuzeit an der Universität München veranstaltet.

18 Referenten aus England, der Schweiz, Österreich und Deutschland werden die komplexen Zusammenhänge von Hexenverfolgung und Herrschaftspraxis beleuchten, wobei den herrschaftlich-administrativen Nutzungs- und Instrumentalisierungsmöglichkeiten von Hexenprozessen besonderes Gewicht beigemessen werden wird. In diesem Kontext werden unter anderem auch Ketzerprozesse in Südfrankreich, frühe Hexenverfolgungen in der Schweiz, die Zusammenhänge zwischen Herrschafts- und Gerichtspraxis in den Herzogt Ümern Lothringen und Luxemburg, Verfolgungsabwehr in Kurpfalz und Rothenburg ob der Tauber sowie Hexenjagden in Kurtrier, Kurmainz, Württemberg und Bamberg behandelt.

 

Unterstützt von der Stiftung Stadt Wittlich und der Deutschen Forschungsgemeinschaft beginnt die Tagung am Donnerstag, den 11. Oktober, um 14.30 Uhr und endet am Samstag, den 13. Oktober, gegen 13 Uhr nach einer Podiumsdiskussion. Alle Vorträge sind öffentlich; eine Anmeldung ist nicht erforderlich; eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben.

Gäste sind herzlich willkommen.