Von der Seidenstraße ins heutige Usbekistan

Ausstellung in der Universitätsbibliothek ist noch bis Ende März geöffnet

Ein Land wie aus Tausendundeiner Nacht? Ein strategisch wichtiger Spieler an der Grenze zur Krisenregion Afghanistan? Eine junge, wirtschaftlich aufstrebende Nation im Herzen Zentralasiens? All das und noch viel mehr ist Usbekistan. Doch so vertraut und zugleich exotisch Namen wie „Samarkand“ oder „Buchara“ klingen, so fern und unbekannt erscheint hierzulande noch immer die Republik zwischen Oxus, Aralsee und Himmelsgebirge.

Noch bis zum 30. März besteht in der Universitätsbibliothek Trier die einmalige Gelegenheit, aus einer Quelle ersten Ranges mehr über das „Land der Usbeken“ zu erfahren. Prof. Dr. Klaus Pander (Trier), einer der besten Kenner der Region (und Autor des Standard-Kunstreiseführers für Zentralasien), hat in einer bemerkenswerten Ausstellung die Summe aus 50 Jahren Usbekistan-Erfahrung und weit mehr als 30 Reisen in und durch das Land gezogen.

Die Ausstellung, bei deren Eröffnung am 17. Januar auch der usbekische Botschafter in Berlin ein Grußwort sprach, verbindet zahlreiche eindrucksvolle Fotos von Land, Leuten und Kulturdenkmälern, ergänzt durch informative Texte, mit Beispielen von Kunsthandwerk, Textilien und Alltagsgegenständen aus Usbekistan sowie wichtigen Publikationen und Bildbänden über das Land.

Begleitend zur Schau ist eine farbig bebilderte Broschüre erschienen, auf die über die Homepage der Universitätsbibliothek online zugegriffen werden kann: www.uni-trier.de/fileadmin/bib/Begleitheft_Usbekistan.pdf.