Ausstellung "Leerstand": Obdachlosigkeit trotz verlassener Häuser

Vernissage am Donnerstag

Am Donnerstag, 17. März, findet um 18 Uhr die Vernissage zu der Ausstellung "Leerstand" im Café Lübke, Theodor-Heuss-Allee 18, statt. Die Initiatoren von Karussell e.V. beschäftigen sich in dieser Ausstellung mit der Problematik von Leerstand, dem Zurücklassen von benutz- und bewohnbaren Gebäuden bis zu deren Verwahrlosung. Fotografien und Audioschnipsel dokumentieren die Masse an verlassenen Häusern in der Großregion. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Grenze zwischen privatem und öffentlichem Eigentum: Warum haben Menschen kein Zuhause, wenn genügend Freiräume existieren? Wie kann in unserer Wohlstandsgesellschaft noch Armut existieren? Der Eintritt zu der Vernissage ist frei.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Begleitprogrammes zur Ausstellung "Armut - Perspektiven in Kunst und Gesellschaft" statt, die unter maßgeblicher Beteiligung des SFB 600 der Universität Trier zustande gekommen ist. Die Ausstellung ist vom 10. April bis zum 31. Juli 2011 im Stadtmuseum Simeonstift und im Rheinischen Landesmuseum Trier zu sehen.