Die Anlaufstelle Telearbeit wird am 19. Oktober 2001 auf der IRT Regionalkonferenz in Daun am Stand des Competence Centers E-Business präsentiert.

Die "Anlaufstelle Telearbeit" ist als Informations- und Kontaktstelle für Telearbeitsinteressierte gedacht. Kernstück der Anlaufstelle ist der rheinland-pfälzische Telearbeitsserver (www.telearbeit.rlp.de). Als "Zentrale Anlauf- und Beratungsstelle für Telearbeit in Rheinland-Pfalz" soll neben der Bereitstellung von Informationen und Werkzeugen der direkte Kontakt zu Unternehmen, Behörden und Verwaltungen und Beschäftigten in Rheinland-Pfalz intensiviert werden. Deren konkreter Informations- und Beratungsbedarf soll differenziert berücksichtigt werden. Dabei soll die Perspektive der Beschäftigten (Arbeitnehmer, Telebeschäftigte) und der Organisationen (Unternehmen, Verwaltungen) gleichermaßen berücksichtigt werden. Entsprechend der beteiligten Zielgruppen und Personenkreisen werden die neusten Ergebnisse aus der Telearbeitsforschung zeitnah, problembezogen und anwendungsorientiert zugänglich gemacht. Neben online- und/oder telefonischen Auskünften (First-level-support) umfasst das Beratungskonzept auch eine individuelle Beratung der rheinland-pfälzischen Verwaltungen, Behörden und Unternehmen vor Ort. Es wird grundsätzlich zwischen Kurz-, Ergebnis- und Prozessberatungen unterschieden. Mit diesen Typen variieren die Integrationskonzepte und der Beratungs- bzw. Implementierungsaufwand (z. B. von Tipps und Ratschläge bis hin zu individueller Begleitung des gesamten Einführungsprozesses). In diesem Zusammenhang erfolgt auch die Vermittlung von Experten, deren Kompetenzen unterschiedliche Bereiche und Zielgruppen umfassen. Es wird ein Netzwerk angestrebt, das letztlich Kooperationen und Synergien auf unterschiedlichen Ebenen ermöglicht. Durch die Ansiedelung der "Zentralen Anlauf- und Beratungsstelle für Telearbeit in Rheinland-Pfalz" am Competence Center Electronic Business der Universität Trier (ceb) können die erforderlichen Synergien für eine erfolgreiche Arbeit durch die Bündelung von Kompetenzen optimal genutzt werden. So kann die Anlaufstelle nicht nur von aktuellen Forschungsergebnissen und -arbeiten profitieren, sondern es liegen bereits intensive Kontakte zu rheinland-pfälzischen Unternehmen, Behörden und Verwaltungen vor. Gleichzeitig bildet das Thema Telearbeit einen der drei strategischen Arbeits- und Forschungsschwerpunkte des Competence Center Electronic Business (ceb).

Aufgaben der Anlaufstelle Telearbeit:

Bereitstellung von allgemeinen und speziellen Informationsmaterialien zur Telearbeit (z. B. Sammlung von Best-Practice Beispielen, systematisierte Betriebsvereinbarungen, Handlungsleitfäden, Presseservice etc. ). Diese Materialien werden nach neuesten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis sowie Erfahrungen aus eigenen Projekten erstellt.

Praktische Hinweise zur Einführung von Telearbeitsplätzen (z. B. Anforderungen an Telebeschäftigte, Auswahlkriterien, Anforderungen an Führungskräfte)

Analyse der Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren bei der Implementierung von Telearbeit, Ergebnistransfer und Erarbeitung von Leitfäden (z. B. Branchenlösungen zur Telearbeit, Hinweise für Führungskräfte, Leitfäden für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Checklisten für Telebeschäftigte)

Theoretische und praktische Bausteine für Qualifikations- und Schulungskonzepte

Telefonische Einzelberatung (Kurzberatungen) von Unternehmen und Verwaltungen (First-level-support)

Regelmäßige Redaktion eines Newsletters

Referententätigkeit / Veranstaltungen

Dank der Unterstützung durch das rheinland-pfälzische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau sowie des Ministerium für Landesamt für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit ist das gesamte Informationsangebot für die Nutzer kostenlos.

Weitere Informationen:

Competence Center E-Business, Tel.: 0651/201 3278

Ansprechpartner: Christoph Rövekamp, www.ceb-trier.de