E-Business-Praxiskonzepte auf dem Prüfstand

Tagung des Competence Centers E-Business am 29. November 2001

Die erste Dekade im neuen Jahrtausend wird Unternehmen aller Branchen vor enorme Herausforderungen stellen. Aufgrund der weiter anhaltenden rasanten Entwicklungen im technologischen Bereich werden sich zunehmend neue Marktarenen und Marktplätze her­ausbilden, die Marktteilnehmer neu formieren und die Spielregeln neu definieren. Aufgrund dessen herrscht bei einer Vielzahl von Unternehmen vielfach Ratlosigkeit und Unsicherheit im Hinblick auf die „richtigen“ Investitions-, Kooperations-, Qualifikations- und Organisationsentscheidungen. Gefragt sind Geschäftsmodelle mit klar kommunizierbaren Wettbewerbsvorteilen, fundierten Strategien und geeigneten Implementierungskonzepten. Vor diesem Hintergrund werden im Rahmen einer Tagung des Competence Centers E-Busi­ness am 29. November 2001 zunächst von Prof. Dr. Rolf Weiber ak­tuelle Ergebnisse aus einer im September 2001 vom ceb-Trier gemeinsam mit Cap Gemini Ernst & Young durchgeführten Befragung zu Hindernissen in der Umsetzung von E-Business Ambitionen deutscher Industrieunternehmen aufgezeigt.

 

Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wird der Frage nachgegangen, ob grundlegende strategische Rahmenbedingungen und taktische Regeln existieren, um die sogenannte „E-Business-Falle“ umgehen und im Wettbewerb der Zukunft erfolgreich bestehen zu können.

Da der Erfolg von E-Business-Aktivitäten in der Integration von Geschäfts-, Kommunikations- und Transaktionsprozessen auf Markt- als auch auf Unternehmensebene liegt, muss unternehmensintern über neue Gestaltungsformen, insbesondere neue Arbeitsmodelle, nachgedacht werden, um existierende Vorteilspotenziale nutzen zu können. In diesem Kontext stellen Prof. Dr. Michael Jäckel und Dipl.-Kfm. Christoph Rövekamp die Befunde des Forschungsprojekts „Telearbeit und Zeitöko­nomie. Die Auswirkungen von Telearbeit auf die Gestaltung von Arbeit und Freizeit“ vor, die den Stellenwert neuer Arbeitsmodelle, insbesondere der alternierenden Telearbeit, veranschaulichen.

Nicht nur auf Unternehmensseite, auch auf der Marktseite bieten sich Wettbewerbsvorteile in Form von Effizienz- und Effektivitätsvorsprüngen. Mit der Erzielung von Effizienzvorteilen befasst sich Dipl.-Kfm. Jörg Meyer in seinem Vortrag „Virtuelle Marktplätze – Chancen und Ri­siken des virtuellen Einkaufens für Unternehmen“, wobei die Beschaffung auf virtuellen Marktplätzen im Mittelpunkt der Ausführungen steht.

Um darüber hinaus auch Effektivitätsvorteile generieren zu können, müssen Unternehmen ihre E-Business-Angebote transparent und nutzerfreundlich gestalten. Diesem Thema widmet sich der Vortrag der Professoren Dr. Hans-Jürgen Bucher und Dr. Michael Jäckel „E-Business-Plattformen im Usability-Test“. Die Referenten geben basierend auf Nutzertests praxisbezogene Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Akzeptanz und Kommunikationsqualität von Online-Angeboten.

In der Tagungsgebühr enthalten sind Veranstaltungsunterlagen, Lunch-Buffet und Kaffee sowie je ein Exemplar der aktuellen Marktstudie „Hindernisse in der Umsetzung der E-Business Ambitionen in Deutschland“. Bei Buchung von mehreren Personen des gleichen Unternehmens erhält jeder weitere Teilnehmer 15 % Ermäßigung.

 

Weitere Informationen:

Competence Center E-Business

Christel Egner-Duppich

Universitätsring 15

DM 017/Postfach 38

54286 Trier

Tel.: (06 51) 2 01-31 26

Fax: (06 51) 2 01-38 60

E-Mail: egnerdup@uni-trier.de

Internet: www.ceb-trier.de