100 Mitwirkende bringen das Poverty-Requiem auf die Bühne des Audimax

Samstag, 20 Uhr

Die Vereinten Nationen haben sich im Jahr 2000 ein Milleniumsziel gesteckt: Bis 2015 sollte die Armut weltweit halbiert werden. Um dieses Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, haben die beiden niederländischen Autoren Peter Maissan (Musik) und Sylvia Borren (Text) mit ihrem Poverty-Requiem ein Zeichen gesetzt. In Trier hat der Frauenchor Polyhymnia e.V. unter der Leitung von Elisabeth Muß die Initiative ergriffen und führt das Requiem im Rahmen des Begleitprogramms der Armut-Ausstellung am Samstag, 16. April, mit über 100 Mitwirkenden im Audimax der Universität auf. Die Komposition im Stile afrikanischer Musik wird von vier Chören, afrikanischer Percussion und zwei Sängerinnen - mit insgesamt also etwa 100 Mitwirkenden - inszeniert. Mitwirkende: Solosängerinnen Miriam Cartarius und Johanna Lehnertz; Tanz: Reveriano Camil; Percussionensemble; Jugendchor Friedrich-Spee-Gymnasium; Männerchor Quirrenbach; Projektchor und Polyhymnia. Der Eintritt zu dem Requiem ist frei, Beginn ist um 20 Uhr.

Seit 2007 wurde das Werk überall in der Welt aufgeführt als politisches und künstlerisches Statement gegen die Armut, bis 2015 soll es immer wieder gesungen werden. Das Stück besteht aus fünf sehr verschieden klingenden Einzelsätzen, die beschreiben, auf welche Weise Armut das Leben der Menschen prägt: Suffering (Leiden), Anger (Wut), Mourning (Trauer), Humour (Humor), Hope (Hoffnung).

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung "Armut - Perspektiven in Kunst und Gesellschaft" statt. Die Ausstellung ist vom 10. April bis zum 31. Juli 2011 im Stadtmuseum Simeonstift Trier und im Rheinischen Landesmuseum Trier zu sehen.