Japan-Woche ist ein Spiegelbild des intensiven Austauschs

Die Universität Trier unterhält vielfältige Beziehungen nach Fernost

Die Universität Trier beteiligt sich als eine von 18 Hochschulen in Deutschland mit einer speziellen Japan-Woche an den bundesweiten Feiern zu „150 Jahre Freundschaft Deutschland-Japan“. Vom 9. bis 14. Mai rücken die Japanologie, die Fachschaft und das Akademische Auslandsamt der Universität Trier das fernöstliche Land ins Scheinwerferlicht. In Filmen, Literatur, Musik, wissenschaftlichen Beiträgen und in Diskussionen wird die Beziehung zwischen den beiden Ländern thematisiert.
Die Universität Trier ist als Schauplatz einer Japan-Woche prädestiniert, unterhält sie doch Beziehungen zu zehn japanischen Hochschulen. Außer in der Japanologie wird der Austausch auch in der Politikwissenschaft, in den Rechtswissenschaften sowie in mehreren Forschungsprojekten in den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften und in der Fernerkundung gepflegt. Ausdruck der Schwerpunktsetzung im Bereich Ostasien ist das interdisziplinäre Zentrum für Ostasien-Pazifik-Studien als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität.
Im vergangenen Sommersemester waren 37 Studierende aus Japan in Trier eingeschrieben. Im Rahmen des Mutsuko-Ayano-Stipendienprogramms kommen jährlich bis zu drei Studierende aus Osaka mit einem Stipendium an die Mosel. Außerdem führt die Universität jährlich Summer Schools für japanische Hochschulen durch.
Nach der feierlichen Eröffnung und einem Empfang am Montag, 9. Mai, ab 18 Uhr im Foyer des A/B-Gebäudes zeigen CineAStA und Japanologie im Hörsaal 3 den Film „Caterpillar“ (20 Uhr). Nach einem Taiko-Konzert vor dem Audimax am Dienstagmittag präsentieren sich japanische Hochschulen deutschen Studierenden und Lehrenden. Außerdem kann man mit japanischen Austauschstudierenden ins Gespräch kommen.
Am Mittwochmittag können Besucher an einem Kalligraphiekurs und einer Podiumsveranstaltung (ab 16 Uhr im Hörsaal 3) „Vergangenheitsbewältigung in Deutschland und Japan: immer wieder dasselbe“ teilnehmen. Um 20 Uhr läuft der Film „Summer Wars“ im Hörsaal 3. Am Donnerstag wird zur gleichen Zeit und am selben Ort der Anime-Film „Das Grab der Leuchtkäfer“ gezeigt.

Am Freitag liest die japan-koreanische Autorin Yu Miri ab 13 Uhr im Raum 2 des N-Gebäudes. Einführen und moderieren wird Dr. Kristina Iwata-Weickgenannt, die an der Uni Trier über Yu Miri promoviert hat. In einem vom Fachschaftsrat Japanologie organisierten studentischen Panel  (16-20 Uhr, Hörsaal 1) geht es um das Thema „Japan und Deutschland: Wenn Kulturen sich begegnen“.
Von Montag bis einschließlich Donnerstag ergänzt eine Posterausstellung über Forschungskooperationen an der Uni Trier mit Japan das Informationsangebot. Die Japan-Woche wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) koordiniert.

Weitere Informationen unter www.japan-woche.uni-trier.de.