Laterna-Magica-Aufführung „Lichtspiele im Schatten der Armut“

Begleitung zur Ausstellung

Im Rahmenprogramm der Ausstellung „Armut - Perspektiven in Kunst und Gesellschaft, die noch bis zum 31. Juli im Stadtmuseum Simeonstift Trier und im Rheinischen Landesmuseum Trier zu sehen ist, werden in dieser Woche folgende Veranstaltungen angeboten.

Vortrag: Armut - kein Kinderspiel
(Dienstag, 24. Mai, 19 Uhr, Palais Walderdorff)
Der Vortrag „Armut - kein Kinderspiel. Bildentwürfe eines Lebensalters um 1500“ von Dirk Suckow, M.A., thematisiert den Zusammenhang von Kindheit und Armut um 1500. Er untersucht Kinderfiguren in Heiligenviten, in Bildprogrammen karitativer Institutionen sowie in Darstellungen umherziehender Vaganten. Anschließend erfolgt ein Besuch der Ausstellung  im Stadtmuseum. Der Eintritt ist frei.

Lesen mit Thomas Egger
 (Donnerstag, 26. Mai, 10 Uhr, Feuerwache Trier)
Im Rahmen der Lesereihe für Kinder und Jugendliche liest Thomas Egger, Beigeordneter der Stadt Trier, vor. Der Eintritt ist frei

Film: „Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt?“
(Donnerstag, 26. Mai, 19.30 Uhr, Filmtheater Broadway)
Im Rahmen der Filmreihe „Armut im Blick des Kinos“ wird der Film „Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt?“ von Berthold Brecht und Slatan Dudow im Filmtheater Broadway gezeigt. Weltwirtschaftskrise in Deutschland: Ein junger Arbeitsloser begeht Selbstmord. In einer U-Bahn kommt es zur Diskussion, während der eine Fahrgast die Frage stellt: „Wer wird die Welt verändern?“ Als Antwort erhält er die Aussage: „Die, denen sie nicht gefällt!“
Eintritt: 5 Euro, für Hartz IV-Empfänger frei.

Laterna Magica: Lichtspiele im Schatten der Armut
(Freitag, 27. Mai, 19.30 Uhr, Filmtheater Broadway)
Im Filmtheater Broadway wird die Laterna-Magica-Aufführung „Lichtspiele im Schatten der Armut“ präsentiert. Spektakuläre Aufführungen mit der "Laterna Magica" erreichten im ausgehenden 19. Jahrhundert ein Millionenpublikum. Die Bildgeschichten auf der Leinwand wurden mit Erläuterungen und musikalischer Begleitung zur Belehrung und Unterhaltung inszeniert. Damit wurde die Armut angeprangert, sozialpolitische Anliegen öffentlich gemacht und Spenden eingeworben. Der Eintritt ist frei.