Alle folgenden Veranstaltungen finden im Rahmen des Begleitprogramms zu der Ausstellung "Armut - Perspektiven in Kunst und Gesellschaft" statt. Die Ausstellung ist vom 10. April 2011 bis zum 31. Juli 2011 im Stadtmuseum Simeonstift Trier und im Rheinischen Landesmuseum Trier zu sehen.

Lesen mit dem Bischof
Im Rahmen der Lesereihe für Kinder und Jugendliche liest Bischof Dr. Stephan Ackermann am Mittwoch, 15. Juni um 10 Uhr im Großen Saal des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen vor.
Veranstalter: Buchhandlung Stephanus und Kulturbüro der Stadt Trier | Eintritt: frei.


"Von Proletariern, Lumpen und Entfremdung"
Am Donnerstag, 16. Juni, hält Dr. Jörg Neuheiser um 19.30 Uhr einen Vortag zu dem Thema "Von Proletariern, Lumpen und Entfremdung - Armut und Arme in sozialistischer Sicht" im Museum Karl-Marx-Haus. Aus sozialistischer Sicht war Armut ein Skandal, der zur Grundlage einer neuen Gesellschaftsanalyse wurde. In der Bewertung von Armut blieben Sozialisten - darunter auch Marx und Engels - allerdings lange Zeit traditionellen moralischen Maßstäben der Unterscheidung zwischen "ehrlicher" und "unehrlicher" Armut verbunden.
Veranstalter: Friedrich-Ebert-Stiftung | Eintritt: frei.


Exkursion zu den Stätten der Armut
Am Samstag, 18. Juni, findet um 15 Uhr eine Exkursion zu den Stätten der Armut und der Armenfürsorge in und um Trier mit Prof. Dr. Lukas Clemens und Prof. Dr. Frank G. Hirschmann statt. Der Stadtrundgang führt zu verschiedenen Einrichtungen der Armenfürsorge. Er beginnt am Nikolaushospital des Simeonstifts, weitere Stationen sind u.a. das normalerweise nicht zugängliche Bantusspital hinter dem Dom, das Geburtshaus Casper Olevians, das von Napoleon eingerichtete Landarmenhaus und frühere Elendsviertel wie Krahnenstraße oder Weberbach. Er endet in Trier-Biewer am ehemaligen Leprosenhaus St. Jost und dem dazugehörigen Friedhof.
Veranstalter: Museum am Dom | Teilnahme: frei | Treffpunkt: Tourist-Information Trier.