Zeugnisübergabe mit Symbolkraft

Absolventen der AStA-Deutschkurse feiern in Schengen

Wer aus dem Ausland nach Trier kommt, weiß, was es bedeutet, Grenzen zu überwinden. Eine Hürde, die es dabei zu nehmen gilt, ist die deutsche Sprache. Mehr als 90 junge Menschen aus 31 Ländern haben im Sommersemester die Deutschkurse des AStA der Universität Trier besucht. Die Abschlussfeier fand erstmals nicht auf dem Campus statt, sondern an einem Ort, der wie kaum ein anderer symbolisch steht für die Überwindung von Grenzen und für die Freiheit, die allen Teilnehmenden neue Perspektiven in Deutschland und Europa eröffnet: im luxemburgischen Winzerdorf Schengen an der Mosel, wo die europäischen Staatschefs im Jahr 1985 das nach dem Ort benannte Abkommen zum Abbau der Grenzkontrollen unterzeichnet hatten.

Im Musée Européen erhielten die Absolventinnen und Absolventen ihre Zeugnisse überreicht. Bei der Feier wurde unter anderem Wein gereicht – der gleiche, den im vergangenen Jahr zum 25-jährigen Jubiläum des Abkommens auch EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso probiert hatte. Nach einem Picknick im Dreiländereck waren die Teilnehmenden noch zu einer Schifffahrt eingeladen – auch dies eine Anspielung auf das Schengener Abkommen, das ebenfalls auf einem Schiff auf der Mosel unterzeichnet worden war.

Nicht zuletzt diese besondere Abschlussfeier haben die Teilnehmenden von den Vorzügen der Region überzeugt: Fast alle wollen in Trier bleiben und an der Universität studieren.

Weitere Informationen und Fotos auf der <link http: www.facebook.com pages _blank external-link-new-window>Facebook-Seite der AStA-Deutschkurse.