Eine Sanierung, die durch den Magen geht

Mensa bietet nach dem Umbau mehr Platz und neue Leckereien

An der Uni Trier ist die Grillsaison eröffnet. Grund für den verspäteten Start ist nicht etwa der verschnupfte Sommer. Mit der neuen Grillhütte auf dem Forum werden vielmehr Engpässe in der Mensa überbrückt, wo seit gut zwei Wochen gehämmert und gebohrt wird. Nach dem Motto „mehr Platz, mehr Angebot, mehr Mensa“ wird das Uni-Restaurant voraussichtlich bis Mitte November saniert, modernisiert und erweitert.

"Während der Bauarbeiten müssen unsere Studierenden und Mitarbeiter mit einigen Einschränkungen leben. Aber es lohnt sich, denn die neue Mensa wird ein schöneres und moderneres Ambiente und ein erweitertes Platzangebot bieten“, wirbt Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel um Verständnis.

Rund 100 zusätzliche Stühle werden in der Mensa stehen, präzisiert Andreas Wagner, Geschäftsführer des Studierendenwerks. Die Cafeteria wird sich in ihrer Fläche kaum verändern. Der Mensabetrieb breitet sich auf einer Art „schwebender Sitzplatzebene“ aus, die an den vorhandenen Säulen befestigt wird. Theken, Küchentechnik und Möblierung werden im Zuge des rund 600.000 Euro schweren Umbaus ebenfalls erneuert. Dass die Renovierung durch den Magen geht, werden die Mensabesucher am Speiseplan erleben. „Die Auswahl wird um neue Varianten erweitert“, macht Andreas Wagner schon mal Appetit auf künftige Leckerbissen.

Wegen Engpässen bei den Baufirmen war ein früherer Start der Arbeiten nicht möglich. Voraussichtlich Mitte November wird die Mensa ihr neues Gesicht zeigen. Bereits im Oktober – zum Beginn des Wintersemesters – soll ein Teilbereich wieder geöffnet werden. Bis dahin werden die Menüs im zweiten Untergeschoss über die Theke gereicht. Außerdem bietet das Bistro im AB-Gebäude täglich ein Tellergericht und das Café au C hat seine Karte um eine Salatbar sowie Suppen und Eintöpfe erweitert. Ein Provisorium kann eben auch leckere Seiten haben.