Symposium in Trier am 17./18. Januar 2002:

Sonderforschungsbereich "Umwelt und Region" der Universität Trier präsentiert erste Forschungsergebnisse

Der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Land Rheinland-Pfalz finanzierte Sonderforschungsbereich 522 "Umwelt und Region" der Universität Trier veranstaltet am 17. und 18. Januar 2002 ein Symposium zum Thema "Umweltanalyse und Umweltmanagementstrategien für eine nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum". Zum Abschluss der ersten dreijährigen Forschungsphase werden Wissenschaftler der Universität Trier dem kundigen Fachpublikum Forschungsergebnisse präsentieren. Um eine bessere Einordnung und Bewertung der Trierer Ansätze im Vergleich zum nationalen und internationalen Forschungsstand zu ermöglichen, konnten zudem zahlreiche renommierte Wissenschaftler aus dem In- und Ausland als Referenten und Diskussionspartner an den beiden Veranstaltungstagen gewonnen werden. Der interdisziplinäre Sonderforschungsbereich 522 "Umwelt und Region" an der Universität Trier besteht seit Juli 1999 und bearbeitet den gesamten Raum der Planungsregion Trier mit 15 wissenschaftlichen Projekten. Ziel ist, effiziente Umweltmanagementstrategien für die verschiedenen Wirtschaftsbereiche der Region zu entwickeln. Für diese Arbeiten wurde der SFB 522 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Land Rheinland-Pfalz mit insgesamt etwa 7,4 Millionen Mark für die ersten drei Jahre finanziert.

Das Besondere an diesem SFB ist nicht nur die enge Kooperation von Wissenschaftlern aus verschiedenen Fachgebieten, die in enger, fachübergreifender Kooperation die ökologischen, ökonomischen und sozialen Probleme der Region analysieren und ermitteln, sondern auch deren Ursachen im Bereich von Wirtschaft, Politik, Recht, Kultur und Gesellschaft feststellen. In den ersten Jahren wurden daher umfassende Umweltanalysen von Wasser, Boden, Luft, Pflanzen und Tieren an vielen verschiedenen Standorten der Region Trier gemacht mit dem Ziel, für die ganze Region aussagefähige Befunde zu erzielen. Parallel dazu wurden in den genannten Wirtschaftsbereichen zahlreiche Unternehmer, Planer und Bauherren zu ihrem Umweltverhalten befragt. Die Analysen erfassen die gesamte zeitliche Entwicklung bis hin zur Ur- und Frühgeschichte. Modellrechnungen, Simulationen und Szenarien sollen eine Vorhersage möglicher Entwicklungen, zum Beispiel im Bereich des regionalen Klimas oder der Wald- und Landschaftsentwicklung, in der Region Trier ermöglichen. Ein umfangreicher Datenbestand ist inzwischen zusammengetragen worden. Ziel der Untersuchungen der Trierer Wissenschaftler ist es, Strategien und Maßnahmen für eine nachhaltige Verbesserung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Bedingungen der Region Trier zu entwickeln. Ein erster Überblick über die Ergebnisse der Analysen und der abgeleiteten Strategien soll interessierten Gästen auf dem anstehenden Symposium ermöglicht werden.

 

Das Symposium beginnt am 17. Januar 2002 um 9 Uhr in der Aula des Robert-Schuman-Hauses der Katholischen Akademie, Auf der Jüngt 1.Informationen und Anmeldung zum Symposium am 17./18 Januar 2002:

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Paul Müller,

Dipl.-Kfm. Stefan Rumpf, SFB 522 "Umwelt und Region", Universität Trier,

Telefon (06 51) 2 01-45 45

 

Informationen zur Abendveranstaltung:

 

Dr. Matthias Schmitt IHK Trier

Telefon (06 51) 97 77 - 1 10