AG sozialwissenschaftliche Forschung und Weiterbildung e.V. an der Universität Trier hat Befragung abgeschlossen:

Cliquenorientierung von Jugendlichen im Raum Trier

Ergebnispräsentation Ende Februar im Riverside

Die Bedeutung von Cliquen für Jugendliche, aber auch die Chancen und Risiken, die mit den Zugehörigkeiten verbunden sein können wurden von der AG sozialwissenschaftliche Forschung und Weiterbildung e.V. an der Universität Trier mittels einer Befragung untersucht. Weiterhin sind die familiäre und schulische Situation der Jugendlichen, ihr Freizeitverhalten und die Zufriedenheit mit den lokalen Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten Bereiche der Untersuchung. Ein wichtiger Schwerpunkt ist das Mediennutzungsverhalten: In welchem Umfang und wie nutzen die Jugendlichen Internet und Mobiltelefon, Fernsehen, Musik- und Printmedien? Dabei wurde auch nach der Nutzung der lokalen Medien gefragt. Die Erhebung endete im Dezember 2001. Insgesamt haben 1902 Jugendliche aus der Stadt Trier sowie den Verbandsgemeinden Hermeskeil, Kell und Saarburg an der telefonischen Befragung teilgenommen.

 

Die Projektdaten sind eine wichtige Grundlage für die praktische Jugendarbeit. Es lassen sich inhaltliche Anschlüsse für entsprechende pädagogische Konzepte markieren. Zugleich werden Aussagen über die Größe von Problemgruppen und "normalen" Gruppen gewonnen. Eine Studie, die für die Arbeit von Eltern, Lehrkräften, Jugendarbeiterinnen und -arbeitern, Polizistinnen und Polizisten oder auch bestimmten kommunalen Einrichtungen von Bedeutung sein wird.

 

Seit Dezember 2000 läuft an der Universität Trier, Abt. Soziologie in Zusammenarbeit mit der "AG sozialwissenschaftliche Forschung und Weiterbildung e.V.", eine Untersuchung zum Cliquenverhalten von Jugendlichen im Raum Trier. Im Forschungsteam arbeiten Prof. Dr. Roland Eckert, Dr. Thomas A. Wetzstein, Dipl.-Kffr. Patricia Erbeldinger sowie als studentische Hilfskräfte Annelie Cremer, Susanne Mayer, Andreas Heinen und Dominik Weis. Das Projekt wird von der Nikolaus-Koch-Stiftung Trier und dem Bundesministerium für Familie, Jugend, Senioren, Frauen, Berlin gefördert.

 

Ansprechpartnerin für das Projekt ist Patricia Erbeldinger unter der E-Mail jugend@uni-trier.de.

 

Das Projektteam möchte an dieser Stelle den Jugendlichen für ihr Engagement herzlich danken. Dank gilt auch den Studierenden, die an der Untersuchung mitgearbeitet und denjenigen Trierer Unternehmen, die das Projekt mit Sachspenden (etwa Einkaufsgutscheine, Kinokarten, Gutscheine für Fitnessstudios) unterstützt haben. Diese Spenden werden unter den teilnehmenden Jugendlichen verlost.

 

Projektabschlussfette zur öffentlichen Präsentation im Februar 2002

 

Organisiert von Hitradio RPR Eins steigt am 21. Februar 2002 im Riverside Trier eine große Projektabschlussfete. Diese beginnt um etwa 18 Uhr mit einer Pressekonferenz. Dort werden erste, wichtige Ergebnisse vorgestellt. Im Anschluss ist Party und die Verlosung der Preise angesagt. Die Jugendlichen, die an der Befragung teilgenommen haben, werden vom Projektteam schriftlich eingeladen und erhalten ein Gewinnlos, mit dem sie einen der Preise gewinnen können.